Facebook-COO Sheryl Sandberg: Digitale Transformation bei kleinen Unternehmen wird sich fortsetzen
Die Corona-Pandemie hat den ohnehin schon bestehenden Trend hin zum Online-Handel zusätzlich weiter verstärkt. Facebook-COO Sheryl Sandberg glaubt, dass dieser - auch wenn die Pandemie abklingt - weiter bestehen bleiben wird.
Werte in diesem Artikel
• Sandberg: Kleine Unternehmen dürften auch künftig vermehrt auf Internet setzen
• Facebook befragt seit 2020 kleine Unternehmen weltweit zu Auswirkungen der Pandemie
• Facebook will kleine Unternehmen unterstützen
Sheryl Sandberg, Chief Operating Officer bei Facebook ist der Meinung, dass kleine Unternehmen auch künftig vermehrt auf das Internet setzen werden, um ihre Kunden zu erreichen. "Diese digitale Transformation wird weiterhin stattfinden", verlautete Sandberg in einem Interview mit Bloomberg News. "Es könnte mit einer etwas langsameren Geschwindigkeit passieren, aber ich denke, dass die Transformation und die Menschen, die online gehen, weiterhin stattfinden werden." Diese Aussagen passen zu Facebooks Ergebnissen einer Umfrage unter Kleinunternehmen.
Facebook-Umfrage zeigt Probleme auf
Facebook befragt nach eigenen Angaben bereits seit den ersten Monaten der Pandemie kleine Unternehmen auf der ganzen Welt, um herauszufinden, wie sie durch die Corona-Pandemie kommen und welche Hilfe sie benötigen. Dabei habe sich im vergangenen und in diesem Jahr "ein konsistentes und ernüchterndes Bild gezeichnet", so Facebook. Die Pandemie sei für kleine Unternehmen überall verheerend. Viele Unternehmen haben schließen müssen und jene, die sich halten konnten, erlitten oftmals Umsatzeinbrüche und mussten Personal entlassen.
Erst kürzlich veröffentlichte Facebook die Ergebnisse seiner neuesten Umfrage aus den Monaten Juli und August, für die 35.000 Führungskräfte kleiner Unternehmen aus 30 Ländern befragt wurden. In der neuesten Umfrage habe sich gezeigt, "dass die Schließungsraten in den meisten untersuchten Ländern weltweit sinken, ein Zeichen dafür, dass die Erholung der Kleinunternehmen im Gange ist." Dennoch haben Kleinunternehmer immer noch Probleme: So gaben 60 Prozent an, "Schwierigkeiten bei der Zahlung geschäftlicher Ausgaben zu haben, und etwa ein Viertel gab an, Schwierigkeiten zu haben, Kredite oder Schulden zurückzuzahlen."
Am stärksten von den Folgen der Pandemie getroffen wurden laut der Studie kleine Unternehmen, die von Frauen und von Minderheiten geführt werden. So wurden weltweit 20 Prozent der von Frauen geführten Kleinunternehmen geschlossen - bei den von Männern geführten Unternehmen waren es 16 Prozent. Am häufigsten wurden in den USA die von Hispanics geführten Unternehmen geschlossen, mit 24 Prozent.
Hoffnungsschimmer für kleine Unternehmen
Ein Silberstreif am Horizont sei Facebook zufolge, dass viele kleine Unternehmen mit dem Online-Umstieg erfolgreich waren. Die Nutzung digitaler Tools habe während der Pandemie zugenommen und sei in der aktuellen Umfrage auf 88 Prozent gestiegen - im Februar waren es noch 81 Prozent. Mehr als die Hälfte der Unternehmen erwarte zudem eine dauerhafte Nutzung digitaler Tools. "Für einige war die Online-Verlagerung der Unterschied, ob sie über Wasser bleiben oder untergehen", so Facebook.
Facebook profitiert von der Pandemie
Das Tech-Unternehmen aus Kalifornien selbst profitierte von den durch die Pandemie verursachten Beschränkungen, da immer mehr Menschen die sozialen Netzwerke nutzten, um mit ihren Lieben in Kontakt zu bleiben. Dadurch versuchten immer mehr Werbetreibende ihre Kunden im Netz zu erreichen und verlagerten einen Großteil ihres Marketingbudgets in Richtung Soziale Medien. Der Wettbewerb um den Platz auf der Plattform nahm damit zu und der durchschnittliche Preis pro Anzeige sprang hoch, wie Facebook in seiner Zahlenvorlage zum zweiten Quartal bekanntgab.
Facebook als Vorkämpfer für kleine Unternehmen
Facebook hat es sich angesichts dieser Herausforderungen zum Ziel gesetzt, kleine Unternehmen zu unterstützen und kündigte bei der National Small Business Week in den USA neue Programme, Tools und Ressourcen an, um diesen zu helfen, besser mit ihren Kunden zu kommunizieren und ihre Produkte zu präsentieren. Außerdem startete Facebook, wie Bloomberg berichtet, eine PR-Kampagne gegen die neuen Datenerfassungsregeln von Apple, welche allgemein als Reduzierung gezielter Werbung angesehen würden. Facebook habe argumentiert, dass die Softwareänderung kleinen Unternehmen schade, die nicht das nötige Budget für breit angelegte Werbekampagnen besäßen. Auch Sheryl Sandberg äußerte sich skeptisch diesbezüglich: "Die Datenschutzänderungen von Apple behindern wirklich ihre Fähigkeit, personalisierte Werbung zu schalten", zitiert Bloomberg. "Und sie brauchen wirklich personalisierte Daten. Sie müssen Menschen finden, die in ihrem jeweiligen Teil des Landes Yoga und Meditation mögen."
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Jun Sato/WireImage/Getty Images, Markus Wissmann / Shutterstock.com
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