Erleichterung

Deshalb gibt der Euro nach der Wahl leicht nach

27.09.21 16:35 Uhr

Deshalb gibt der Euro nach der Wahl leicht nach | finanzen.net

Der Euro hat am Montag nach der Bundestagswahl etwas nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1324 EUR -0,0001 EUR -0,05%

7,5524 CNY 0,0041 CNY 0,05%

0,8314 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,1093 HKD 0,0000 HKD 0,00%

161,2070 JPY -0,6530 JPY -0,40%

1,0417 USD -0,0059 USD -0,56%

1,2031 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,02%

0,9596 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1706 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1698 (Freitag: 1,1719) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8548 (0,8533) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Das Ergebnis der Bundestagswahl hatte zunächst keinen großen Einfluss auf den Devisenmarkt. Zwar hat die SPD die Wahl knapp vor der Union gewonnen, allerdings beanspruchen beide Spitzenkandidaten den Auftrag zur Regierungsbildung für sich. Sowohl Olaf Scholz (SPD) als auch Armin Laschet (CDU) streben eine Koalition mit Grünen und FDP an. Angesichts des schwachen Wahlergebnisses ist eine Regierung unter Beteiligung der Linken vom Tisch.

"Nach der Bundestagswahl dürften viele Anleger und Unternehmer erleichtert sein, dass ein rot-grün-rotes Bündnis auf keine Mehrheit gekommen ist", kommentierte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Aber auch ein marktwirtschaftliches Reformprogramm sei unwahrscheinlich. "Eurokurs und italienische Staatsanleihen dürften auf den Ausgang der Bundestagswahl erst dann reagieren, wenn sich abzeichnet, wie sich eine neue Bundesregierung in der Frage der gemeinsamen Schuldenaufnahme innerhalb der EU positionieren wird", so Krämer.

Robuste Konjunkturdaten aus den USA bewegten den Devisenmarkt kaum. In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im August deutlich stärker gestiegen als erwartet. Es war der vierte Anstieg in Folge.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85420 (0,85703) britische Pfund, 129,74 (129,49) japanische Yen und 1,0850 (1,0830) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1754 Dollar gehandelt. Das waren rund vier Dollar mehr als am Freitag./jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Jakub Krechowicz / Shutterstock.com