Coronavirus verängstigt Anleger: DAX knickt ein -- US-Börsen tiefrot -- GEA erreicht Prognose 2019 -- K+S-Aktie setzt Sturzflug fort -- Wirecard, Heideldruck, Rheinmetall, Varta im Fokus
Sprint schreibt weniger Verlust. Volkswagen und Microsoft erweitern Partnerschaft. BMW will nur noch mit Ökostrom produzieren. Neues Boeing-Modell 777X absolviert erfolgreich seinen Erstflug. Chipwerte schwächeln wegen Virussorgen. ifo-Geschäftsklima sinkt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt rutschte zum Start der neuen Woche kräftig ins Minus.
Der DAX verlor bereits zum Handelsstart an Boden und gab im weiteren Verlauf deutlicher nach. Zum Ende des Xetra-Handels zeigte sich der Leitindex 2,74 Prozent tiefer bei 13.204,77 Punkten. Auch der TecDAX eröffnete schwächer und schloss die Sitzung auf rotem Terrain.
Anleger zogen sich zu Beginn der neuen Woche zurück: Die Angst vor einer kontinuierlichen Ausbreitung des Coronavirus und merkbaren Folgen für die Wirtschaft dominierten die Märkte. Wie Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners erläuterte, leite das Virus nach der langen Rally den überfälligen Stimmungsumschwung ein.
Aufmerksamkeit erhielten auch Konjunkturdaten: Dass der ifo-Geschäftsklimaindex im Januar unerwartet sank, trübte das Börsensentiment zusätzlich.
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Europas Aktienmärkte schlossen den ersten Handelstag der Woche tiefer.
Der EuroSTOXX 50 startete im Minus, auch danach ging es weiter bergab.
Im Fokus stand nach wie vor der Coronavirus - erste wenige Fälle wurden in Europa vermeldet. In China steigt derweil die Zahl der Toten sowie Infizierten. Marktteilnehmer befürchten einen Dämpfer für die Wirtschaft als Folge. Die ifo-Daten belasteten zusätzlich die Gemütsstimmung der Anleger.
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Die Angst vor einer Pandemie hatte die US-Börsen am Montag fest im Griff.
Der Dow Jones konnte sich nicht aus der Verlustzone kämpfen und ging mit einem Abschlag von 1,57 Prozent bei 28.533,15 Punkten aus dem Handel. Daneben brach der Techwerte-Index NASDAQ Composite um 1,89 Prozent ein und verabschiedete sich bei 9.13931 Zählern in den Feierabend.
Trotz der ergriffenen Maßnahmen in China nimmt die Zahl der durch das Coronavirus gestorbenen Menschen ebenso zu wie die Zahl der Infizierten. Die andauernden Befürchtungen vor einer kontinuierlichen Ausbreitung des Virus belastete die Stimmung der Börsianer. Insbesondere die Folgen für die Wirtschaft machten Anlegern Sorgen.
Daneben rollt die Berichtsaison stetig an. Vor der Eröffnung hat Sprint das Zahlenwerk präsentiert.
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Der japanische Leitindex gab am Montag deutlich ab.
In Tokio verlor der Nikkei 2,03 Prozent auf 23.343,51 Indexpunkte.
An den Börsen in Festlandchina wurde weiterhin kein Handel getätigt, aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten, die um drei Tage verlängert wurden. Zuletzt war der Shanghai Composite am Donnerstag um 2,75 Prozent auf 2.976,53 Zähler gefallen. Auch in Hongkong wurde am Montag nicht gehandelt. Hier gab es bereits am Freitag nur einen verkürzten Handel. Dabei stieg der Hang Seng um 0,15 Prozent auf 27.949,64 Indexpunkte.
In China wurde die Feiertagspause um drei Tage verlängert wegen des sich ausbreitenden Coronavirus. Sowohl die Zahl der Infizierten als auch der Todesfälle nahm zu.
Die Sorgen vor negativen Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum trieben die Anleger um und sorgten für starke Verluste an Japans Börsen. Man müsse nun die Risikoprofile anpassen und den Wuhan-Faktor einrechnen, weil sich an den Risikomärkten Angst verbreite, zitierte Dow Jones Stephen Innes, Marktstratege bei AxiCorp.
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