Nach ifo-Index: DAX schließt knapp im Minus -- Dow behauptet sich letztlich -- Daimler Truck startet stark ins neue Jahr -- Bed Bath & Beyond meldet Insolvenz an -- Philips, Tesla im Fokus
Bayer-Chef Baumann zeigt sich kurz vor Abschied unzufrieden mit Aktienkurs. PNE kommt Verkauf des US-Geschäfts voran. Silver Lake an Software AG interessiert. Coca-Cola kann Gewinn steigern - trotz Preiserhöhungen. RWE legt Grundstein für "RWE Foundation". Lufthansa-Einstieg bei ITA Airways soll sich verzögern. ifo-Index: Geschäftsklima in Deutschland hat sich im April leicht aufgehellt - Lagebeurteilung rückläufig.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenstart kaum verändert.
Der DAX eröffnete die Sitzung etwas tiefer und bewegte sich auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Letztendlich ging es für das Börsenbarometer um 0,11 Prozent abwärts auf 15.863,95 Punkte. Der TecDAX verbuchte derweil deutliche Gewinne, nachdem er noch mit leichten Verlusten gestartet war. Zum Handelsende stand ein Kursplus von 0,78 Prozent auf 3.300,46 Zähler an der Tafel.
Laut Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners bleibe die 16.000-Punkte-Marke und das Rekordhoch von 16.290 Punkten das Thema der Stunde am heimischen Aktienmarkt. "Der Verlauf der Berichtssaison wird sicherlich maßgeblich mitentscheiden, ob der DAX einen neuen Rekord feiern darf oder ob er kurz davor abdreht", so der Experte laut der Deutschen Presse-Agentur. In den kommenden Tagen füllen die Quartalszahlen der Unternehmen wieder den Kalender. Zum Wochenstart wurde außerdem der ifo-Index für April veröffentlicht. Dieser stieg auf 93,6 Punkte, während sich der Index der Lagebeurteilung auf 95,0 Punkte verringerte und der Index der Geschäftserwartungen auf 92,2 Punkte stieg.
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Anleger an Europas Börsen hielten sich am Montag zurück.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich in einer engen Range um seinen Schlusskurs von Freitag. Zuvor hatte er die Sitzung leicht im Minus eröffnet. In den Feierabend ging er schließlich mit minus 0,15 Prozent bei 4.401,80 Punkten.
Heino Ruland von Ruland Research verwies laut Dow Jones Newswires auf einen günstigen Beginn der Berichtssaison. "Die Unternehmen können die gestiegenen Kosten bisher offensichtlich weitergeben", so der Analyst. "Allerdings wird sich die EZB von ihrem Inflationsziel von 2 Prozent verabschieden müssen", so der Analyst weiter.
Am Vormittag wurde der ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht. Dieser stieg auf 93,6 Punkte, während sich der Index der Lagebeurteilung auf 95,0 Punkte verringerte und der Index der Geschäftserwartungen auf 92,2 Punkte stieg.
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An der Wall Street war am Montag kaum Bewegung auszumachen.
Der Dow Jones begann den ersten Handelstag der Woche minimal leichter und hielt sich auch im Anschluss nahe der Nulllinie auf. Schlussendlich gewann der US-amerikanische Leitindex 0,2 Prozent auf 33.875,40 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite notierte zum Start im Minus und verblieb - bis auf einen kurzen Ausflug in die Gewinnzone - dort. Er beendete den Tag 0,29 Prozent niedriger bei 12.037,20 Einheiten.
Anleger an der Wall Street nutzten den Montag zur Verschnaufpause. In den kommenden Tagen stehen einige vielbeachtete Bilanzen und Konjunkturdaten an. Alleine aus dem S&P 500 legen in dieser Woche 178 Unternehmen ihre Zahlen zum vergangenen Jahresviertel vor - 35 Prozent aller Indexmitglieder. Am Donnerstag wird in den USA außerdem das Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals veröffentlicht, am Freitag folgt der PCE-Preisindex.
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Die Börsen in Fernost fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte zum Handelsende 0,10 Prozent im Plus bei 28.593,52 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 0,78 Prozent auf 3.275,41 Einheiten nach. In Hongkong ging es für den Hang Seng 0,58 Prozent auf 19.959,94 Zähler nach unten.
Im Fokus der Anleger standen erneut Sorgen wegen der weltweiten Leitzinsen und der Befürchtung, dass die US-Notenbank Fed - anders als es sich viele Marktteilnehmer erhoffen - in diesem Jahr noch keine Zinssenkungen vornimmt. Parallel ist die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Perspektiven weiterhin hoch und geht bis hin zu Rezessionssorgen.
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