Goldpreis und Ölpreis

Silberpreis: Starke Outperformance gegenüber Gold

24.04.23 07:11 Uhr

Silberpreis: Starke Outperformance gegenüber Gold | finanzen.net

Während sich der Goldpreis in den vergangenen eineinhalb Monaten um "lediglich" zehn Prozent verteuert hat, legte der Silberpreis um rund 25 Prozent zu.

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von Jörg Bernhard

Dies schlug sich beim Gold/Silber-Ratio in einem Rückgang von 91,1 auf 79,6 (-13,2 Prozent) nieder. Maßgeblich verantwortlich für diese Outperformance waren große Terminspekulanten. Allein in den vergangenen sechs Wochen haben sie im großen Stil Silber-Futures gekauft und zugleich ihre Short-Positionen zurückgefahren. Dadurch drehte sich deren Netto-Short-Position (pessimistische Markterwartung) in Höhe von 7.800 Kontrakten seither in eine Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 26.600 Futures. Laut dem am Freitagabend veröffentlichten Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC ging es während dieses Zeitraums auch mit der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) deutlich nach oben. Hier war nämlich ein Zuwachs von 127.500 auf 158.400 Kontrakte (+24,2 Prozent) registriert worden.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Silberpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 0,108 auf 24,95 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Negativer Wochenauftakt

Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies ein leichtes Plus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 588 auf 591 erhöht. Dies stellte den ersten Zuwachs seit vier Wochen dar. Maßgeblich verantwortlich für den negativen Wochenauftakt waren allerdings andere Faktoren wie zum Beispiel wachsende Rezessionssorgen in den OECD-Ländern, allen voran die USA.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,86 auf 77,01 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,06 auf 80,60 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: IPConcept, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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