Henkel-Aktie gibt nach: CEO verteidigt Verkauf des Russland-Geschäfts und macht Hoffnung für das erste Quartal
Henkel-CEO Carsten Knobel hat in seiner Rede bei der Hauptversammlung des DAX-Konzerns den Verkauf des Russland-Geschäfts für rund 600 Millionen Euro an ein Konsortium aus russischen Finanzinvestoren verteidigt.
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Den Exit hatte Henkel vergangene Woche angekündigt.
"Wir sind überzeugt: Angesichts des andauernden Krieges, der sich verschärfenden Sanktionen sowie der geopolitischen Veränderungen war und ist es die richtige Entscheidung. Auch im Sinne unserer Aktionärinnen und Aktionäre", sagte Knobel zum Auftakt des jährlichen Aktionärstreffens, das der Konzern in Präsenz in Düsseldorf abhält. Damit schließe der Persil-, Pril- und Pritt-Hersteller den Ausstieg aus Russland ab.
"Er war ein sehr komplexer Prozess. Und er hat länger gedauert als gedacht. Dennoch haben wir konsequent gehandelt", so Knobel in seiner online übertragenen Rede. Die Erwerber unterliegen Knobel zufolge nicht den aktuellen Sanktionen durch die EU oder die USA.
Der Verkauf hatte sich hingezogen, aus der Gesamttransaktion rechnet Henkel einem Unternehmenssprecher zufolge eher mit einem Verlust, dessen Größenordnung das Unternehmen allerdings erst im Jahresverlauf genauer beziffern könne.
Henkel-Chef äußert sich positiv für das erste Quartal
Der Konsumgüterkonzern Henkel macht Investoren Hoffnungen für das erste Quartal. Der Henkel-Chef Carsten Knobel äußerte sich am Montag auf der Hauptversammlung in Düsseldorf positiv: "Wir sind gut in das neue Jahr gestartet." Weitere Details gebe es allerdings erst bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 4. Mai. Analysten rechnen bereits mit einem ordentlichen Auftakt. Thomas Maul von der DZ Bank erwartet ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft von rund 5 Prozent; und Rogerio Fujimori vom Investmenthaus Stifel schrieb unlängst, dass der Konsumgüter- und Klebstoffhersteller stärker als bislang von ihm erwartet in das Jahr 2023 gestartet sein dürfte.
Die Henkel-Aktie verliert im XETRA-Handel zeitweise 1,60 Prozent auf 73,98 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Henkel AG
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Analysen zu Henkel KGaA Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
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16.01.2025 | Henkel vz Neutral | UBS AG | |
08.01.2025 | Henkel vz Market-Perform | Bernstein Research | |
08.01.2025 | Henkel vz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
30.12.2024 | Henkel vz Market-Perform | Bernstein Research | |
27.12.2024 | Henkel vz Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.12.2024 | Henkel vz Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.11.2024 | Henkel vz Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.11.2024 | Henkel vz Kaufen | DZ BANK | |
12.11.2024 | Henkel vz Kaufen | DZ BANK | |
19.08.2024 | Henkel vz Kaufen | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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08.01.2025 | Henkel vz Market-Perform | Bernstein Research | |
08.01.2025 | Henkel vz Hold | Jefferies & Company Inc. | |
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27.12.2024 | Henkel vz Market-Perform | Bernstein Research |
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14.08.2024 | Henkel vz Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
14.05.2024 | Henkel vz Underperform | Bernstein Research | |
13.05.2024 | Henkel vz Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.05.2024 | Henkel vz Underperform | Bernstein Research |
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