Heute im Fokus

DAX unter 16.000 Punkten -- US-Börsen uneinheitlich -- KUKA: Dekotierung -- thyssenkrupp-Aktionär Cevian verkauft Teil seiner Beteiligung -- E.ON plant Milliardeninvestitionen -- BioNTech im Fokus

aktualisiert 23.11.21 22:01 Uhr

Millionenstrafe für Apple und Amazon in Italien. Ohne drei Stars in Lissabon: BVB-Bosse fordern Sieg und Weiterkommen. Siemens Energy erhält Großauftrag in Brasilien. Delivery Hero platziert neue Aktien in Mitarbeiterprogramm. Vergleichsvorschlag im Telekom-Prozess wird erörtert. Zoom wächst nach Corona-Boom deutlich langsamer.

Marktentwicklung


Am Dienstag wies der deutsche Aktienmarkt herbe Rückschläge aus.

Zur Handelseröffnung gab der DAX bereits nach und fiel unter die psychologisch wichtige 16.000er Marke. Auch im Anschluss bewegte er sich klar in der Verlustzone, wobei er sich zeitweise wieder über die runde Schwelle hinwegsetzen konnte. Letztlich verließ er den Tag 1,11 Prozent schwächer bei 15.937,00 Stellen. Der TecDAX präsentierte sich derweil ebenfalls deutlich auf rotem Terrain. Er war zuvor bereits mit einem Verlust in den Tag gegangen. Zum Handelsschluss verblieb hier ein Abschlag von 2,3 Prozent auf 3.851,83 Punkte.

Im Dienstagshandel entfernte sich der deutsche Leitindex angesichts wachsender Pandemie- und Zinssorgen wieder weiter von seinem jüngsten Rekordhoch. Die Nervosität der Anleger nahm merklich zu. Nach einer inzwischen fast siebenwöchigen Rally hatte der DAX vergangenen Donnerstag bei 16.290 Punkten einen weiteren Höchststand erreicht - vom Oktober-Tief bei 14.818 Punkten hatte er damit fast 10 Prozent gewonnen.

"Auf dem Parkett wird für das kommende Jahr jetzt mit drei Zinserhöhungen gerechnet. Am Freitag lag der Konsens noch bei zwei Zinsschritten", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners mit Blick auf die Nominierung des amtierenden US-Notenbankchefs Jerome Powell für eine zweite Amtszeit. "Steigende Zinsen werden jetzt einmal mehr zur Gefahr für die Aktienmärkte."

"Konsolidierung: Ja, Einbruch: Nein" - so stuft der Marktanalyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel die aktuelle Kurskorrektur ein. Die 16.200er Marke stelle nun zunächst eine Hürde dar. Der Markt orientiere sich daher zunächst nach unten. "Prinzipiell ist die Jahresendrally aber weiterhin intakt", so Utschneider.

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