JPMorgan, Goldman Sachs und BNP müssen mehr Kapital vorhalten - Deutsche Bank unverändert
Der Eigenkapitalzuschlag, den die Deutsche Bank für ihren Status als systemisch bedeutende, weltweit tätige Bank vorhalten muss, bleibt unverändert.
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Unter den 30 global systemrelevanten Banken (G-SIB) steigen jedoch für JPMorgan Chase, Goldman Sachs und BNP Paribas die Anforderungen an die Verlusttragfähigkeit, wie das Financial Stability Board (FSB) in Basel mitteilte.
Die Deutsche Bank befindet sich weiterhin in Gruppe 2 der systemrelevanten Banken, womit sie einen Kapitalzuschlag von 1,5 Prozent vorhalten muss. Hochgestuft wurde JPMorgan in Gruppe 4 von Gruppe 3, in der sie sich als einzige befindet und damit als systemisch wichtigste Bank gilt. BNP Paribas rückt von Gruppe 2 in Gruppe 3 vor, der auch Citigroup und HSBC angehören. Goldman Sachs wechselt von Gruppe 1 in Gruppe 2, in der sich neben der Deutschen Bank unter anderem die Bank of America und Barclays befinden. Der Gruppe 5 wird keine Bank zugeordnet, in Gruppe 1 sind Banken wie UBS, Credit Suisse und ING enthalten.
Für die 3 umgestuften Institute steigt der Kapitalzuschlag damit um jeweils 0,5 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent für JPMorgan, 2,0 Prozent für BNP Paribas und 1,5 Prozent für Goldman Sachs.
Die Änderungen ergäben sich hauptsächlich aus den Veränderungen im laufenden Geschäft der Banken, so das FSB. Während der Pandemie sind die Bilanzen der Institute wegen Zentralbank-Stimuli und Staatsausgaben gewachsen. Die Bilanzsumme von JPMorgan legte 2020 um mehr als ein Viertel auf 3,39 Billionen US-Dollar zu.
Die höheren Anforderungen treten im Januar 2023 in Kraft, wie das FSB mitteilte. Die nächste G-SIB-Liste wird im November 2022 veröffentlicht.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Daryl Lang / Shutterstock.com, TK Kurikawa / Shutterstock.com
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25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
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