Dow Jones letztlich tiefer -- DAX schließt in Rot -- SEC verschiebt Entscheidung zu Bitcoin-ETFs -- Vonovia startet Übernahmeangebot für Deutsche Wohnen -- LEONI, Shop Apotheke, Brenntag, TUI im Fokus
Siemens und BionTech bauen COVID-19-Impfstoff-Zusammenarbeit aus. Volkswagen blitzt wohl mit Milliardenangebot für Europcar ab. Kinnevik trennt sich von Zalando-Beteiligung. GlaxoSmithKline will Gewinn und Umsatz bis 2026 steigern. Brent-Preis auf höchstem Stand seit Herbst 2018. Northvolt-Chef stellt Börsengang des Batterieherstellers in Aussicht. McKesson will sich wohl vom Europa-Geschäft trennen. Pernod Ricard hebt Ergebnisprognose für 2020/21 an.
Marktentwicklung
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt waren am Mittwoch in Verkaufslaune.
Der DAX eröffnete die Sitzung noch fester, bevor er seine Gewinne schnell wieder abgab und den restlichen Handelstag auf rotem Terrain verbrachte. Schlussendlich beendete der deutsche Leitindex den Handel 1,15 Prozent tiefer bei 15.456,39 Punkten. Der TecDAX war ebenfalls stärker in den Tag gestartet und hatte anschließend das Vorzeichen gewechselt. Er beendete den Mittwochshandel 0,97 Prozent tiefer bei 3.478,70 Indexpunkten.
Neue Rekorde der Technologie-Indizes an der NASDAQ vom Vortag und der S&P 500, der an einem neuen Höchststand kratzte, konnten den heimischen Aktienmarkt am Mittwoch nicht stützen. "Die Stimmung schwankt zwischen konjunktureller Zuversicht, neuerlichen Bedenken angesichts der Corona-Deltavariante und den Inflationsgefahren", zitierte dpa Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba.
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Die europäischen Aktienmärkte gaben am Mittwoch nach.
Der EuroSTOXX 50 begann den Tag mit leichten Gewinnen, verabschiedete sich dann aber schnell in die Verlustzone. Der EuroSTOXX 50 beendete den Handel 1,14 Prozent tiefer bei 4.075,94 Punkten.
Marktteilnehmer sprachen von einer Konsolidierung nach den Schwankungen der vergangenen Handelstage. Stützend wirkten Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell, der am Vorabend erneut signalisierte, dass die Zentralbank geduldig sein werde, bevor sie ihre Geldpolitik straffe und bekräftigte, dass die Inflationsentwicklung temporärer Natur sei.
Im Fokus der Anleger standen außerdem die Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und Europa für Juni.
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An den US-Börsen fehlte am Mittwoch der Antrieb.
Der Dow Jones eröffnete den Handel marginale kaum fester und pendelte im weiteren Verlauf in einer engen Range um die Nulllinie. Aus dem Handel ging er dann schließlich 0,21 Prozent tiefer bei 33.874,24 Punkten. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls wenig bewegt. Anschließend legte er aber zu und konnte zwischendurch eine neue Bestmarke aufstellen. Die Sitzung beendete er letztendlich 0,13 Prozent im Plus bei 14.271,73 Zählern.
Investoren an den US-Märkten konzentrierten sich weiter auf die Unterstützung durch die Notenbanken und setzten auf Wirtschaftserholung. Kurz nach der Eröffnung standen außerdem die Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Service-Sektor im Fokus der Anleger. Negativ auf die Märkte wirkte die sich immer stärker verbreitende Delta-Variante des Corona-Virus.
Gestern Abend hatte Fed-Chef Jerome Powell abermals die Märkte beruhigt. Nach seinen Aussagen sei die Inflationszunahme nur von gewisser Zeit. Die Stärke an den Märkten könnte sich also vorsetzen.
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An den wichtigsten Börsen in Asien ging es am Mittwoch mehrheitlich nach oben.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei zum Handelsende marginale 0,03 Prozent tiefer bei 28.874,89 Punkten.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gewann derweil 0,25 Prozent auf 3.566,22 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong kletterte letztlich um 1,79 Prozent auf 28.817,07 Einheiten.
US-Notenbankchef Jerome Powell signalisierte erneut, dass die Zentralbank geduldig sein wird, bevor sie ihre Geldpolitik strafft. Die hohe Inflation schätze man nach wie vor als von vorübergehender Natur ein. Das stützte die Märkte in Asien. Außerdem sei die Fed laut Powell bereit, ihre Instrumente einzusetzen, wenn sich die Inflation als hartnäckiger als erwartet erweisen sollte.
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