Ukraine-Krieg im Ticker: US-Börsen letztlich etwas leichter -- DAX schließt in Rot -- Daimler Truck bleibt optimistisch -- Frasers stockt HUGO BOSS-Anteile auf -- Meta, Ford, Nordex im Fokus
Lufthansa-Aktie schlussendlich höher: ver.di fordert bei anstehender Tarifrunde 9,5-prozentige Gehaltssteigerung. Weiterer Streaming-Anbieter: discovery+ startet am 28. Juni. Ryanair ist mit Klage gegen Millionen-Hilfe für Finnair gescheitert. JPMorgan stuft Salzgitter auf 'Underweight' ab - Salzgitter erhöht nochmals Gewinnprognose.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verblieb am Mittwoch weiter unter deutlichem Abgabedruck.
Der DAX eröffnete die Sitzung tiefer und fiel im Laufe des Vormittags zeitweise unter die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke. Am Nachmittag notierte er zwar wieder über der Schwelle, jedoch nach wie vor mit Abgaben. Das deutsche Börsenbarometer ging mit einem Minus von 1,11 Prozent auf 13.144,28 Einheiten in den Feierabend. Der TecDAX bewegte sich seit dem Start in den Handelstag ebenfalls tief im Minus. Letztendlich schaffte er es aber 0,25 Prozent ins Plus bei 2.857,24 Punkten.
Nach einem Stabilisierungsversuch am Dienstag ging es am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt wieder klar abwärts. Im Fokus der Anleger blieb nach wie vor die hohe Inflation, das entschlossene Gegensteuern der Notenbanken mit ihren Zinserhöhungen und die damit verbundenen Rezessionsängste. Die Stimmung am Markt blieb damit weiter angespannt.
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Die europäischen Börsen gaben am Mittwoch deutlich nach.
Der EURO STOXX 50 erlitt deutliche Verluste, nachdem er auf Vortagesniveau in den Handel gegangen war. Zum Handelsschluss stand noch ein Minus von 0,84 Prozent auf 3.464,64 Punkte an der Kurstafel.
"Die Risikoaversion ist zurück", gab Dow Jones einen Marktteilnehmer wieder. Die Angst vor einer Rezession, aufgrund der hohen Inflation und den Zinsanhebungen der Notenbanken, habe die Märkte wieder voll im Griff und erfasse das ganze Umfeld - so gaben auch die Rohstoffpreise deutlich nach, die Renditen der Anleihen fallen, der Dollar steigt und der Bitcoin hatte seine Erholung bereits wieder beendet.
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Die Wall Street zeigte sich zur Wochenmitte etwas schwächer.
Der Dow Jones eröffnete am Mittwoch tiefer und drehte im weiteren Verlauf ins Plus. Bis zum Handelsende fiel er jedoch erneut auf rotes Terrain zurück und schloss mit minus 0,16 Prozent bei 30.481,88 Punkten. Der NASDAQ Composite verzeichnete zum Handelsstart ebenfalls Verluste, konnte sich jedoch schon früh ins Plus vorkämpfen. Bis zum Sitzungsende konnte aber auch der Techwerte-Index seine Gewinne nicht halten und ging schließlich 0,15 Prozent tiefer bei 11.053,08 Zählern in den Feierabend.
Der US-amerikanische Aktienmarkt zeigte sich nach der Erholung am Dienstag weiterhin mit einigen Schwankungen.
Die Angst vor einer Rezession blieb wegen der hohen Inflation und der Zinspolitik der Fed weiter bestehen. Hinweise zur weiteren Zinspolitik erhielten Marktteilnehmer von der Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats. Powell stellte erneut weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht. Die Fed sei "stark entschlossen", die Jahresinflationsrate auf zwei Prozent zu drücken. Er versuchte jedoch Sorgen vor einer Rezession zu dämpfen. Die Wirtschaft sei sehr stark und könne eine straffere Geldpolitik verkraften. Letzte Woche hatte die Fed den Leitzins um deutliche 75 Basispunkte auf 1,50 bis 1,75 Prozent angehoben.
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Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Mittwoch schwächer.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei zum Handelsende 0,37 Prozent tiefer bei 26.149,55 Punkten.
Den Shanghai Composite gab derweil um 1,20 Prozent auf 3.267,20 Zähler nach. Der Hang Seng fiel letztlich um 2,56 Prozent auf 21.008,34 Einheiten.
Von der positiven Stimmung vom Vortag war zur Wochenmitte an den asiatischen Börsen nichts mehr zu spüren. Marktteilnehmer hatten hinter den Gewinnen bereits eine technisch bedingte Zwischenerholung vermutet. Eine starke Vorlage von der Wall Street konnte die Indizes in Asien nur zu Beginn stützen, im Verlauf drehten sie teils deutlich ins Minus - die Angst vor einer Stagflation dominierte wieder.
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