Lufthansa-Aktie schlussendlich höher: ver.di fordert bei anstehender Tarifrunde 9,5-prozentige Gehaltssteigerung
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht bei der Deutschen Lufthansa mit der Forderung einer 9,5-prozentigen Gehaltssteigerung in die erste Verhandlungsrunde am 30. Juni 2022.
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Die Gewerkschaft fordert dies für die rund 20.000 Beschäftigten bei der Lufthansa AG Boden, Lufthansa Technik, Lufthansa Systems, Lufthansa Technik Logistik Dienstleistungen (LTLS), Lufthansa Cargo und der Lufthansa Service Gesellschaft (LSG). Die Mindestforderung liege bei 350 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, teilte ver.di mit und beruft sich auf den Beschluss der ver.di-Konzerntarifkommission auf der Grundlage einer Beschäftigtenbefragung.
"Die enorme Arbeitslast im Betrieb, weiter steigende Preise und ihre Beiträge in der Krise rechtfertigen eine deutliche Lohnerhöhung. Damit kann auch eine Suche nach dringend notwendigem zusätzlichen Personal erleichtert und bessere Perspektiven für die Beschäftigten erzielt werden", sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Christine Behle. Neben der Forderung der Konzerntarifkommission nach einer Erhöhung der Vergütungen um 9,5 Prozent soll der Stundenlohn für die jeweiligen Beschäftigtengruppen mindestens 13 Euro betragen. Zurzeit gibt es laut ver.di bei der LTLS und der Lufthansa Cargo noch Stundenlöhne unter 12 Euro.
Die Lufthansa-Aktie notierte am Mittwoch im XETRA-Handel letztlich 0,57 Prozent höher bei 6,37 Euro.
DJG/cbr/mgo
FRANKFURT (Dow Jones)
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