Neues Krypto-Startup für Kreative sammelt 1,4 Millionen US-Dollar ein
Der neue NFT-Marktplatz Ayoken, der Musikern und anderen Kunstschaffenden die Möglichkeit bieten soll, ihre Werke zu vermarkten, konnte bei einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 1,4 Millionen Dollar von Investoren einsammeln.
• Krypto-Startup Ayoken bekommt Finanzspritze in Höhe von 1,4 Millionen US-Dollar
• Der NFT-Markplatz ist für Musiker und andere kreative Schaffende
• Ayoken soll eine "Brücke zwischen Fans und Künstlern" sein
NFT-Plattform für Künstler und ihre Fans
Das neu gegründete NFT-Startup Ayoken, dessen Plattform für Musiker und andere Arten von kreativen Köpfen zur Monetarisierung ihrer Werke gedacht ist, konnte in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde 1,4 Millionen US-Dollar von Investoren einsammeln. Wie TechCrunch berichtet, sollen die frischen Gelder den Nutzern ermöglichen, ihre Einkommensströme durch digitale Sammlerstücke zu vergrößern. Auf Ayokenlabs, der Handelsplattform des jungen Unternehmens, sollen alle möglichen digitalen Wertgegenstände von Musikern, Sportmarken und Influencern aus der ganzen Welt zum Kauf und Verkauf angeboten werden.
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Joshua King, Gründer und CEO von Ayoken, beschreibt seine Vision gegenüber TechCrunch als eine "Brücke zwischen Fans und Künstlern". Er wolle Unterstützern das Gefühl geben, einen Teil des Erfolgs ihrer Idole in Form der Sammlerstücke ihr Eigen nennen zu können. Zu den Token, die auf Ayoken angeboten werden sollen, werden King zufolge zum Beispiel exklusive Behind-The-Scenes-Videos und Album-Kunst gehören. Darüber hinaus sollen die Eigentümer der NFTs auch Zugang zu unveröffentlichter Musik und exklusiven Live-Events erhalten.
"Durch VIP-Pässe erhalten Fans die Möglichkeit, Musik von diesen Künstlern in Livestreams zu hören, bevor diese auf Spotify, Youtube oder Apple Music erscheint. Fans werden außerdem Rabatte auf zukünftige Events bekommen", sagt Joshua King, der bereits 14 Jahre Erfahrung in den Bereichen Strategie, Wachstums- und Innovationsberatung sowie Unternehmertum vorzuweisen hat. Im Verlauf seiner Karriere half er beispielsweise beim Aufbau von AZA (Bitpesa), einer in Nairobi ansässigen Plattform, bei der er zum ersten Mal mit Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie in Berührung kam.
Ayoken setzt auf große Namen und wirkungsvolle Partnerschaften
Dem CEO zufolge werde Ayoken in den nächsten Monaten NFTs einiger großer afrikanischer Künstler sowie Token von anderen Kunstschaffenden aus aller Welt herausbringen. Zu den Künstlern, die bereits eine Partnerschaft mit dem Startup aus London eingegangen sind, gehört zum Beispiel der ghanaische Afrobeats-Musiker KiDi (Dennis Nana Dwamena), dessen allererster NFT-Drop am ersten Juni stattfand.
Was die Zahlungsmöglichkeiten angeht, lässt der digitale Markplatz sowohl Krypto- als auch Kartenzahlung zu, für die Zukunft sei King zufolge jedoch darüber hinaus auch Mobile Money als Option geplant, da das Startup es den Nutzern erleichtere, in aufkommenden Märkten wie Afrika Handel mit den NFTs zu treiben. Man befinde sich in Verhandlungen über Partnerschaften mit einer Vielzahl von Telcos auf dem afrikanischen Kontinent, um dies zu ermöglichen. "Wir reduzieren Reibungspunkte für die Nutzer, indem wir ihnen die Möglichkeit bieten, mit ihrer Karte zu bezahlen, anstatt sie zur Verwendung von Kryptowährungen zu zwingen; wie arbeiten an Partnerschaften mit Telcos, die es den Leuten in Zukunft auch erlauben werden, für die Zahlung Mobile Money zu verwenden. "Nichts kommt dem nahe, was wir tun, was der Grund dafür ist, dass wie einige der größten Namen in der kreativen Industrie auf der Liste unserer Kooperationspartner stehen haben", so King gegenüber TechCrunch.
Ayonkens Distributionspartner erlauben große Reichweite
Die Plattform wird überdies mit einem Belohnungssystem ausgestattet sein, dass Nutzer mit Token (Ayo) belohnt, wenn sie NFTs kaufen oder durch Empfehlungen neue Nutzer für den digitalen Handelsplatz hinzugewinnen. Die Token können sie dann später beim Kauf eines NFTs für einen Rabatt verwenden. King zufolge bestehe ein essentieller Unterschied zu anderen NFT-Plattformen darin, dass man bei Ayoken Distributionspartner wie YouTuber, Influencer, Newsletter, Kryptobörsen und Telecoms habe, die die NFT-Drops vermarkten, was es den Künstlern ermögliche, ein größeres Publikum zu erreichen und nicht nur ihre Fanbase.
Forbes vergleicht das Konzept von Ayoken mit dem von Socios, den Entwicklern der Chiliz-Blockchain. Wo man bei Socios das Ziel hatte, die Beziehung zwischen Fans und Sportorganisationen zu verbessern, habe Ayoken eine Plattform geschaffen, auf der digitale Sammlerstücke gemintet werden können, um die Loyalität der Fans von Musikern und anderen Künstlern zu stärken. Wenn nämlich die Marke des Lieblingsmusikers, von dem man NFTs gekauft hat, wächst und dieser immer erfolgreichere Events veranstaltet, so gewinnen auch die mit diesem Künstler assoziierten Sammlerstücke an Wert.
Thomas Weschle / Redaktion finanzen.net
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