Wall Street letztlich in Rot -- DAX schließt stärker -- Snap übertrifft Analystenschätzungen -- Verbrauchermagazin findet gefährliche Mängel bei Teslas 'Autopilot' -- Coinbase, Qualtrics im Fokus
Bidens Klimaziele stützen auch Wind- und Solarwerte in USA. VINCI steigert Umsatz leicht. LPKF will 2021 zulegen - Erstes Quartal mit Umsatzeinbruch. US-Flugaufsicht: Elektrik-Problem bei Boeings 737 Max weiter ungelöst. Umsatz von Vivendi steigt dank Universal Music. WashTec wehrt sich gegen aktivistischen Aktionär . Deutsche Tesla-Fabrik bei Auslastung mit 12.000 Mitarbeitern. adidas: Anscheinend Sycamore Partners, Gamut Capital an Reebok interessiert. Deutsche Börse mit schwachem Jahresstart.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt waren am Donnerstag grüne Vorzeichen zu sehen.
Der DAX konnte sich den ganzen Tag über in der Gewinnzone halten und schloss am Abend mit einem Plus von 0,82 Prozent bei 15.320,52 Punkten. Auch der TecDAX konnte seinen anfänglichen Gewinn noch ausbauen und beendete den Handel 1,47 Prozent höher bei 3.531,88 Zählern.
Nach den jüngsten Rücksetzern nutzten Anleger die Kurse als Einstiegschance und kauften Aktien. Derweil richteten sich die Blicke auf die EZB, die ihre geldpolitischen Beschlüsse verkündete und den Leitzins unverändert beließ, wie es auch im Vorfeld erwartet wurde.
Unternehmensseitig waren einige Bilanzen zu begutachten, dabei stand SAP im Mittelpunkt.
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An den europäischen Börsen ging es am Donnerstag kräftig nach oben.
Der EuroSTOXX 50 hatte mit einem kleinen Gewinn eröffnet und baute diesen im Anschluss aus. Schließlich ging er 0,97 Prozent fester bei 4.014,80 Zählern in den Feierabend.
Ermutigende Firmenbilanzen lockten weitere Anleger in die europäischen Aktienmärkte zurück. Im Rahmen der anlaufenden Berichtsaison rückten am Donnerstag Renault, Ricard Pernod und Orange in den Fokus.
Auf der anderen Seite dämpften die wieder steigenden Coronavirus-Fallzahlen in einigen Staaten die Kauflaune etwas.
Doch der wohl wichtigste Termin des Tages war die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank: Die Notenbank änderte ihren geldpolitischen Kurs nicht. Bereits im Vorfeld hieß es, dass hierzu aktuell keine Notwendigkeit bestünde.
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Die Wall Street verbuchte am Donnerstag Verluste.
So eröffnete der Dow Jones wenig bewegt, rutschte anschließend jedoch deutlich tiefer in die Verlustzone und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 0,94 Prozent auf 33.814,91 Punkte aus dem Handel. Auch der NASDAQ Composite fiel nach einem kaum veränderten Start ins Minus und beendete die Sitzung schließlich 0,94 Prozent schwächer bei 13.818,41 Zählern.
Nach den soliden Gewinnen vom Mittwoch legten die Anleger eine Verschnaufpause ein. Überwiegend positiven Gewinnaussichten der US-Unternehmen stünden Befürchtungen über weltweit immer noch hohe COVID-19-Infektionen gegenüber, sagte ein Börsianer laut dpa. "Die Besorgnis wächst, dass ein Aufflackern von Coronavirus-Fällen den globalen Wachstumsaufschwung zum Entgleisen bringen könnte, nachdem sich die Anleger in Erwartung einer sich erholenden Weltwirtschaft zuletzt reichlich mit Aktien eingedeckt haben."
Schuld daran, dass die US-Börsen im Verlauf tiefer ins Minus rutschten, waren wohl Steuerpläne von US-Präsident Joe Biden. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf Kreise, dass Biden gewillt sei, eine Kapitalertragssteuer in Höhe von 43,4 Prozent für wohlhabende US-Amerikaner vorzuschlagen, was etwa einer Verdoppelung der Abgabe entsprechen würde, wie es hieß.
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Die Aktienmärkte in Fernost erholten sich am Donnerstag mehrheitlich von ihrer Vortages-Talfahrt.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte bis zum Börsenschluss um 2,38 Prozent auf 29.188,17 Punkte nach oben.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite dagegen schlussendlich 0,23 Prozent schwächer bei 3.465,11 Zählern. In Hongkong stieg der Hang Seng 0,47 Prozent auf 28.755,34 Indexpunkte hoch.
Die enorm steigenden Zahlen von Coronainfektionen in Teilen Asiens wie in Indien aber auch teilweise in Japan rückten etwas in den Hintergrund. Analysten sahen daher mehr Potenzial nach oben, da Anleger ihren Fokus wieder mehr auf die gut laufende Berichtssaison und die Konjunkturerholung lenkten. Der Aufwärtstrend im chinesischen Kernland zeigte sich weiterhin intakt, gab Dow Jones Analysten wieder. Aktien mit hoher Bewertung dürften dagegen ab dem zweiten Quartal verstärkt unter Druck stehen, weil die Notenbank die Liquidität am Markt kürzten.
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