DAX schließt unter 13.300 Punkten -- US-Börsen uneinheitlich -- EU-Zulassung für BioNTech-Vakzin -- Einigung auf US-Corona-Konjunkturpaket -- Tele Columbus, RWE, Moderna, Lockheed und Tesla im Fokus
CureVac startet Studie mit Klinikpersonal. Zeitpunkt für Entscheidung über Genehmigung der Tesla-Fabrik offen. KUKA erhält Großauftrag für Karosseriebaulinien von Mercedes-Benz. Tests für AstraZeneca- und Sputnik-V-Impfstoffkombination vereinbart. Bayer verkauft weitere Anlage an chinesische WuXi. Lufthansa fliegt nach Großbritannien und mit leeren Maschinen zurück.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt war deutlich schwächer in die Weihnachtswoche gestartet.
So eröffnete der DAX bereits mit einem starken Verlust und baute diesen anschließend aus. Am Ende des Handelstages wies die DAX-Tafel noch ein Minus von 2,82 Prozent auf 13.246,30 Punkte aus und liegt damit wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 13.300 Stellen, um die der Leitindex in den letzten Wochen immer wieder gependelt war. Auch der TecDAX verlor deutlich nach einem schwächeren Start. Bis zum Börsenschluss ging es um 1,82 Prozent auf 3.137,88 Punkte runter.
Das Auftauchen einer neuen, noch ansteckenderen Variante des Corona-Virus in Großbritannien bereitete den Anlegern große Sorgen. Sie befürchteten noch härtere und längere Beschränkungen. Außerdem gab es noch immer keine Einigung im Brexit-Streit.
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Anleger an den europäischen Börsen waren am Montag in Verkaufslaune.
Der EuroSTOXX 50 startete mit Verlusten und gab auch im weiteren Handelsverlauf massiv nach. In den Feierabend ging der Index 2,68 Prozent niedriger bei 3.450,77 Zählern.
Europa schottet sich zunehmend von Großbritannien ab, nachdem dort eine neue Variante des Corona-Virus auftrat. Die weitgehende Abriegelung der britischen Hauptinsel könnte vor allem Lieferketten unterbrechen. Zudem gab es bei den Brexit-Verhandlungen noch immer keine Einigung.
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Die US-Börsen haben den Montagshandel mit unterschiedlichen Vorzeichen beendet.
Der Dow Jones wies zum Ertönen der Startglocke ein Minus von 0,06 Prozent auf 30.159,00 Punkte aus und baute seine Verluste zunächst deutlich aus. Im Verlauf kämpfte sich der Leitindex auf grünes Terrain und schloss am Ende 0,12 Prozent fester bei 30.215,99 Punkten. Auch der NASDAQ Composite startete 1,25 Prozent tiefer bei 12.596,14 Zählern und konnte seine Verluste im Verlauf ebenfalls eindämmen. Mit einem Abschlag von 0,10 Prozent verabschiedete sich das Börsenbarometer bei 12.742,52 Zählern in den Feierabend.
Zwar atmeten Anleger aufgrund des US-Konjunkturpakets, das am Wochenende nach einer langen Verhandlungsphase beschlossen wurde, auf, Nachrichten über eine mutierte Variante des Coronavirus in Großbritannien trübten die Euphorie aber deutlich. Die Corona-Variante soll erheblich ansteckender sein.
Im Fokus steht außerdem der Elektroautobauer Tesla, der seit heute im S&P 500 gelistet ist.
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Die asiatischen Börsen fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 0,18 Prozent bei 26.714,42 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,76 Prozent auf 3.420,57 Zähler. In Hongkong fiel der Hang Seng hingegen um 0,72 Prozent auf 26.306,68 Indexpunkte.
Einerseits freuten sich die Anleger, weil die US-Politik sich endlich auf ein 900 Milliarden US-Dollar schweres Stimuluspaket geeinigt hatte.
Doch die bisher ausbleibende Einigung bei den Brexit-Verhandlungen drückte ebenso auf die Stimmung wie die sich weiter verschlimmernde Corona-Pandemie. Zahlreiche Länder meldeten Rekordzahlen bei den Neuinfizierten und fahren ihre Wirtschaft und das öffentliche Leben deshalb zunehmend herunter. Zudem ist in Großbritannien nun eine Mutation des Virus aufgetreten, die noch ansteckender ist und die Politikern zufolge außer Kontrolle geraten ist.
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