Neue Virussorgen belasten die Ölpreise
Die gestiegene Unsicherheit angesichts einer neuen Variante des Coronavirus hat die Ölpreise am Montag stark belastet.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Nachmittag 50,12 US-Dollar. Das waren 2,12 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,01 Dollar auf 47,09 Dollar. Am Freitag hatten die Ölpreise noch den höchsten Stand seit März erreicht.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Händler verwiesen auf die möglicherweise besonders ansteckende Variante des Coronavirus, die sich derzeit rasch im Südosten Englands ausbreitet. Sie droht die wirtschaftlichen Aktivitäten noch weiter zu lähmen. Der Handels- und Personenverkehr zwischen der Europäischen Union (EU) und Großbritannien wurde bereits stark eingeschränkt. Dies dürften die Wirtschaftsentwicklung dämpfen und damit auch die Nachfrage nach Rohöl verringern. Zudem gibt es auch bei den Brexit-Handelsgesprächen zwischen der EU und Großbritannien bisher keine Einigung und die Zeit läuft davon.
Die Einigung von Demokraten und Republikaner im US-Kongress auf ein weiteres Corona-Konjunkturpaket stützte die Ölpreise nicht. An den Finanzmärkten war eine Einigung bereits erwartet worden.
Russland will trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sich offenbar für eine weiter Erhöhung der Fördermenge durch die in der Opec+ zusammengeschlossenen 23 Ölförderländer aussprechen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf informierte Kreise. Die Fördermenge soll demnach im Februar erneut um 500 000 Barrel je Tag ausgeweitet werden. Für den Januar wurde schon eine Anhebung der Fördermenge beschlossen. Die Opec hatte im Dezember eine monatliche Überprüfung der Fördermenge verabredet.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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