Millionäre im Kryptorausch: Warum immer mehr Reiche in Bitcoin investieren wollen
Das Jahr 2020 war ein gutes für Kryptoanleger. Das war nicht nur der Corona-Krise und der Flucht vieler Anleger in Kryptoanlagen zu verdanken, sondern auch der zunehmenden Adaption digitaler Währungen. Nun könnte der Sektor einen neuen Schub erhalten, denn Millionäre haben den Kryptomarkt für sich entdeckt.
Werte in diesem Artikel
• Umfrage unter 700 Millionären
• Großteil hat oder will in Kryptos investieren
• Preisentwicklung weckt Interesse
Eine Umfrage zeigt, dass immer mehr Menschen mit großem Vermögen den Markt für Kryptowährungen ins Visier nehmen. Insbesondere die älteste Digitalwährung, der Bitcoin, wird wohl bis 2022 als Geldanlage für eine Vielzahl vermögender Privatpersonen dienen.
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73 Prozent ziehen Kauf in Erwägung
Während die Adaption von Kryptowährungen weiter voranschreitet, ist auch das Interesse Vermögender geweckt. Der Finanzberatungsorganisation DeVere Group zufolge halten 73 Prozent der Millionäre bereits Kryptoanlagen oder haben vor, dies bis Ende 2022 zu tun. Damit ist die Zahl der Vermögenden, die Kryptowährungen optimistisch gegenüberstehen, deutlich gestiegen: Bei einer Umfrage im Jahr 2019 haben nur 68 Prozent der Befragten digitale Assets gehalten oder hatten dies künftig vor.
Starke Preisentwicklung weckt Interesse
Dabei ist es insbesondere die positive Entwicklung des Bitcoin-Preises, die das Interesse von vermögenden Privatpersonen weckt. Immerhin hat die Cyberdevise in diesem Jahr im Preis um rund 150 Prozent zugelegt und sogar neue Rekordstände erreicht. Diese Entwicklung ziehe die Aufmerksamkeit wohlhabender Anleger auf sich, erklärt Nigel Green, der CEO und Gründer der DeVere Group. Vermögende Investoren würden zu der Erkenntnis kommen, dass digitale Währungen "die Zukunft des Geldes sind. Sie wollen mit der Zeit gehen".
700 Millionäre befragt
Im Rahmen der Umfrage wurden 700 Personen befragt, die ein Vermögen von mehr als einer Million Britische Pfund besitzen. Teilnehmer waren vermögende Privatpersonen aus vielen Teilen der Welt: den USA, Großbritannien, Asien, Afrika, dem Nahen Osten und auch Australien und Lateinamerika.
Redaktion finanzen.net
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