DAX beendet Handel knapp über 19.000 Punkten -- US-Börsen uneinheitlich -- thyssenkrupp: Milliardenverlust -- Rivian-CFO will sich von Millionen Rivian-Aktien trennen -- Super Micro, Xpeng im Fokus
Für Spenden: Ex-Frau von Jeff Bezos verkauft Amazon-Aktien im Milliardenwert. Rheinmetall will bis 2027 deutlich profitabler werden. Nestlé senkt Mittelfrist-Ziele und legt den Fokus auf Kostenmanagement. Roblox reagiert auf Kritik: Neue Maßnahmen für besseren Kinderschutz. Delivery Hero: Tochter Talabat wohl binnen Minuten sämtliche Aktien losgeworden.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag schwächer.
Der DAX eröffnete die Sitzung marginal leichter und rutschte anschließend tiefer ins Minus. Dabei unterschritt er zeitweise auch die runde Marke von 19.000 Punkten. Aus dem Handel ging er letztlich 0,67 Prozent tiefer bei 19.060,31 Zählern.
Der TecDAX bewegte sich ebenfalls auf rotem Terrain, nachdem er noch etwas höher gestartet war. Er schloss 0,65 Prozent im Mius bei 3.313,76 Stellen.
In den vergangenen Tagen hat sich der DAX bei geringeren Schwankungen an der 50-Tage-Linie (19.150 Punkte) und der 21-Tage-Linie (19.282 Punkte) orientiert. Das Rekordhoch von Mitte Oktober bei 19.674 Zählern bliebe, wie dpa-AFX berichtete, für die Jahresendrally in Reichweite. Laut Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets, der auf Konjunkturrisiken verwies, bleibe die Lage im DAX aus technischer Sicht fragil. "Unter 19.300 Punkten droht weiterhin eine nachhaltige Trendwende nach unten und besteht das Risiko für einen Bärenmarkt."
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Die europäischen Aktienmärkte gaben am Dienstag nach.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich klar in der Verlustzone. Zuvor war er marginal höher in die Sitzung gestartet. Sein Schlussstand: 4.751,23 Punkte (-0,82 Prozent).
Die Anleger warten auf neue Impulse nachdem die Trump-Rally ausgelaufen ist und US-Notenbank-Chef Jerome Powell Hoffnungen auf eine Zinssenkung einen Dämpfer erteilt hat. Impulse könnten am Mittwoch von den nachbörslich anstehenden Quartalszahlen von NVIDIA ausgehen.
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Anleger an der Wall Street waren sich am Dienstag uneinig.
Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,28 Prozent bei 43.268,94 Punkten aus dem Handel.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte unterdessen Gewinne einfahren und schloss 1,04 Prozent höher bei 18.987,47 Punkten.
Die sogenannten "Trump-Trades" nahmen langsam ab, die nach der Wahl Trumps zum nächsten US-Präsidenten für eine Rally an den Märkten gesorgt hatten. Nun setzte eine Korrektur ein, die darauf zurückzuführen war, dass Sorgen zunahmen, Trumps Politik könnte wieder zu mehr Inflation führen. Zusätzlich wirkte die neue Eskalationsstufe im Ukrainekrieg belastend. So haben die USA mittlerweile den Einsatz weitreichender Waffen gegen Ziele in Russland genehmigt.
"Anziehende Inflationsgefahren, teilweise hohe Bewertungen und Erwartungen, mögliche Handelskriege und zunehmende geopolitische Spannungen bei deutlich höheren Wachstumserwartungen als in Europa lassen uns nicht nur positiv auf US-Aktien und damit auf das Jahr 2025 blicken", kommentierten die Experten von Index-Radar laut der Deutschen Presse-Agentur. "Wir rechnen derzeit eher mit einer Ernüchterung an den Märkten im ersten Halbjahr und einer breiten Konsolidierung".
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Die Börsen in Asien präsentierten sich am Dienstag fester.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,51 Prozent auf 38.414,43 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite derweil um 0,67 Prozent auf 3.346,01 Indexpunkte zu.
Der Hang Seng notierte schlussendlich 0,44 Prozent höher bei 19.663,67 Zählern.
Damit folgten die Märkte in Fernost der Stabilisierung der US-Börsen am Montag. Stützend gewirkt haben dürfte in Japan, dass sich die US-Großbank Goldman Sachs optimistischer für den japanischen Aktienmarkt zeigt. Negative Faktoren, wie die politische Unsicherheit, dürften laut den Experten im kommenden Jahr durch solide makroökonomische Impulse sowie eine klarere Politik und fortgesetzte Strukturreformen ausgeglichen werden.
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