Goldpreis: Marke von 2.600 Dollar zurückerobert
Obwohl die Hoffnung auf sinkende US-Leitzinsen weiter nachgelassen hat, zeigte sich die Krisenwährung im frühen Dienstagshandel robust und hält sich über der Marke von 2.600 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Die optimistischen Statements der Analysten von Goldman Sachs haben den Rebound zum Wochenstart eindeutig begünstigt, wenngleich auch der schwache Dollar und die gestiegenen geopolitischen Risiken ihren Teil dazu beigetragen haben. Nun warten die Marktakteure auf die für Donnerstag anberaumten Statements diverser US-Notenbanker. Außerdem stehen am Mittag die endgültigen Zahlen zur Inflation in der Eurozone zur Bekanntgabe an. Zur Erinnerung: Im Oktober kletterte die jährliche Teuerungsrate von 1,7 auf 2,0 Prozent und die Kerninflation verharrte auf dem Vormonatsniveau von 2,7 Prozent. Auf lange Sicht droht dem gelben Edelmetall wenig Ungemach, da sich die zahlreichen Krisen (leider) nicht in Wohlgefallen auflösen werden.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.45 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,80 auf 2.624,40 Dollar pro Feinunze.
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Nach der gestrigen Verteuerung um über drei Prozent vollzog der fossile Energieträger auf dem erhöhten Niveau eine Seitwärtsbewegung. Förderausfälle in Norwegen und Kasachstan sowie die wachsenden Spannungen zwischen den USA und Russland haben die Akteure an den Ölmärkten jedoch spürbar verunsichert. Nun dürfte der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute (22.30 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Vor einer Woche meldete die Organisation einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 777.000 Barrel.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 69,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 73,20 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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