Neues Ukraine-Treffen im Fokus: DAX schließt fester -- US-Börsen letztlich uneins -- NVIDIA mit neuen China-Chips? -- Novo Nordisk, Xpeng, Xiaomi, Microsoft, Rüstungswerte, Apple, Intel im Fokus
Lufthansa-Chancen für DAX umstritten. Mediobanca kann Übernahme von Banca Generali fortsetzen. STRATEC bestätigt Jahresziele trotz Verlusten. Zalando-Aktie: Baader Bank sieht Potenzial. Palo Alto Networks-Gewinn enttäuscht - Ausblick positiv. Allianz setzt Aktienrückkauf fort. Commerzbank-Aktie nimmt Rally wieder auf. Krypto-Analyse: Bitcoin könnte bis Ende 2025 auf 200.000 US-Dollar steigen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag in Grün.
Der DAX notierte zu Beginn etwas fester. Anschließend rutschte er kurzzeitig in die Verlustzone, bevor er wieder ins Plus drehte und seine positive Tendenz im Verlauf beibehielt. Er beendete die Sitzung 0,45 Prozent höher bei 24.423,07 Punkten.
Der TecDAX eröffnete unterdessen knapp im Plus, drehte im Verlauf jedoch ins Minus. Letztlich notierte er 0,15 Prozent tiefer bei 3.770,23 Zählern.
Der DAX blieb damit weiter nahe an seinem Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Zählern. Um es zu erreichen, müsste er aber die Charthürde im Bereich 24.500 Punkte knacken.
Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj deutet sich bereits ein weiterer Gipfel im Ukraine-Krieg an. Trump plant zunächst ein bilaterales Gespräch zwischen Selenskyj und Kremlchef Putin. Im Anschluss sollen die drei Staatschefs gemeinsam zusammentreffen. Auf einen entscheidenden Friedensdurchbruch müssten Anleger weiterhin warten, schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners laut dpa-AFX. Es sei noch einiges an Zeit und Geduld nötig. Die Angst, sich an der Börse falsch zu positionieren, sei aktuell groß. "Niemand will eine mögliche Friedensrally verpassen. Gleichzeitig haben alle Angst vor dem Scheitern der Gespräche."Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag freundlich.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zu Beginn nur knapp auf grünem Terrain. Im Verlauf konnte er weiter in die Gewinnzone vordringen und letztlich 0,89 Prozent auf 5.483,28 Punkte zulegen.
Das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs lieferte kaum neue Impulse. Trump strebt nun einen Dreiergipfel mit Selenskyj und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich derweil zunehmend auf das am Donnerstag beginnende Notenbankertreffen in Jackson Hole. Besonders im Fokus stehen dabei mögliche Hinweise von US-Notenbankchef Powell zur Zinsentscheidung im September - zumal die Erwartung einer Zinssenkung zuletzt für Rückenwind an den Börsen gesorgt hatte.
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Die US-Börsen fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung knapp im Plus. Zwischenzeitlich rutschte unter die Nulllinie, zum Handelsende drehte er jedoch wieder in die Gewinnzone und ging marginale 0,02 Prozent höher bei 44.922,39 Punkten in den Feierabend.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab zum Start nur leicht nach. Im Verlauf fiel er jedoch tiefer ins Minus. Er ging mit einem Abschlag von 1,46 Prozent bei 21.314,95 Zählern aus dem Handel.
Vor der Rede von Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole scheuten Investoren angesichts hoher Bewertungen größere Risiken. Gemischte Immobilienmarktdaten lieferten keine klaren Impulse. Die Märkte rechnen mit einer ersten Zinssenkung im September und einer weiteren bis Jahresende, da die Schwäche am Arbeitsmarkt zunehmend stärker gewichtet wird als Inflationsrisiken.
Da dies bereits weitgehend eingepreist ist, sehen Analysten wie Ipek Ozkardeskaya von Swissquote die Gefahr, dass fehlende Impulse, saisonal schwache Monate und steigende Anleiherenditen Gewinnmitnahmen begünstigen. Belastend wirkte zudem, dass es trotz neuer Gespräche von US-Präsident Trump mit Putin, Selenskyj und europäischen Partnern kaum Fortschritte in Richtung einer Lösung des Ukraine-Kriegs gibt.
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Die Börsen in Asien beendeten den Handel am Dienstag überwiegend in Rot.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,38 Prozent auf 43.546,29 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite um marginale 0,02 Prozent auf 3.727,29 Zähler nach unten.
In Hongkong fiel der Hang Seng schlussendlich um 0,21 Prozent auf 25.122,90 Punkte.
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte gaben am Dienstag mehrheitlich leicht nach und setzten damit nach den Gewinnen vom Vortag etwas zurück. Die Marktstrategen der Deutschen Bank bezeichneten das Geschäft als ruhig, da Anleger auf den weiteren Verlauf der Gespräche zum Ukraine-Krieg warteten. Am Vorabend hatte US-Präsident Trump angekündigt, nach dem Ukraine-Gipfel im Weißen Haus solle nun ein direktes Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Kremlchef Putin folgen.
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