US-Börsen schließen weit im Plus - neue Rekorde -- DAX geht stabil ins Wochenende -- BASF enttäuscht bei Umsatz und Gewinn -- Deutsche Bank, MorphoSys, Apple, Fisker, iRobot im Fokus
Wayfair hat umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt. Texas Instruments profitiert von Kaufempfehlung der UBS. Intel will in Magdeburg modernste Technologie bauen. Travelers kann Jahresgewinn trotz Katastrophenschäden steigern. Spirit Airlines will JetBlue von Berufung gegen Fusions-Absage überzeugen - Finanzprognose aufgehellt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt fiel vor dem Wochenende leicht zurück.
Der DAX war zwar mit einem Aufschlag in den Handel eingestiegen, fiel im Handelsverlauf jedoch wieder zurück und verabschiedete sich letztlich 0,07 Prozent niedriger bei 16.555,13 Punkten ins Wochenende. Der TecDAX legte zum Handelsstart leicht zu - im Verlauf wurden die Gewinne jedoch wieder abgegeben. Er beendete den Tag unverändert bei 3.267,74 Punkten.
Trotz der jüngsten Erholung blieb der deutsche Leitindex weit entfernt von seinem Rekordhoch aus dem Dezember, als die 17.000er Marke übersprungen wurde. Experte Jürgen Molnar von Robomarkets hält den DAX aus technischer Sicht weiterhin für angeschlagen. Er hält nach einer kurzen Phase der Stabilisierung die Rückkehr zum jüngsten Abwärtstrend für möglich. "Das Risiko fallender Kurse ist aktuell höher einzuschätzen als die Chance auf eine Fortsetzung der Rally."
Die Marktteilnehmer scheinen sich darüber hinaus dennoch weiter darauf einzustellen, dass die Notenbanken bei Zinssenkungen zunächst auf die Bremse treten werden.
Auf Unternehmensseite rückte der Chemieriese BASF nach enttäuschenden Eckdaten zum das abgelaufenen Geschäftsjahr in den Fokus.
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Die europäischen Aktienmärkte gaben im Freitagshandel leicht nach.
Der EURO STOXX 50 generierte ein Startplus von 0,27 Prozent auf 4.465,20 Punkte, im Handelsverlauf fiel er jedoch ins Minus. Sein Schlussstand: 4.448,83 Punkte (-0,09 Prozent).
Nur zeitweise kursstützend erwiesen sich die positiven US-Vorgaben, wo es am Vortag zu einer Erholung gekommen war: "Mit dem Rücksetzer dürften auch viele konjunkturelle Risiken erst einmal in die Kurse eingearbeitet sein", so ein Marktteilnehmer. Daneben gab es den kleinen Verfallstermin an der Eurex, dort liefen um 12 Uhr die Optionen auf den EURO STOXX 50 aus.
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Die US-Märkte verbuchten am Freitag kräftige Gewinne.
Der Dow Jones Index notierte bereits zum Handelsstart im Plus und baute seine Gewinne im Verlauf deutlich aus. Zwischenzeitlich erreichte er ein neues Rekordhoch bei 37.933,73 Punkten und beendete die Sitzung 1,05 Prozent höher bei 37.863,60 Punkten. Der NASDAQ Composite legte noch deutlicher zu, nachdem er bereits fester gestartet war. Er verabschiedete sich schließlich mit einem Zugewinn von 1,70 Prozent bei 15.310,97 Zählern ins Wochenende.
Schon wie am Vortag sorgten die veröffentlichten Zahlen von Chipkonzern TSMC für gute Laune. Die ganze Technologiebranche profitierte von der guten Stimmung. Daneben stützte der abgewendete "Shutdown" in den USA. Die Anleiherenditen gaben ebenfalls wieder leicht nach, was zusätzlich für Auftrieb sorgte.
Die positive Stimmung sorgte dafür, dass sich die Indizes wieder auf Rekordkurs befanden. Der US-Leitindex Dow Jones konnte auf einen historischen Höchststand klettern, während der NASDAQ 100 erstmals in seiner Geschichte die Marke von 17.000 Punkten überwinden konnte. Auch der marktbreite S&P 500 konnte einen Rekord erklimmen.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich auch am Freitag erneut uneinheitlich.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 gewann am Freitag 1,40 Prozent und schloss bei 35.963,27 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben 0,47 Prozent auf 2.832,28 Zähler. Der Hang Seng zeigte sich daneben mit einem Minus von 0,54 Prozent bei 15.308,69 Zählern.
Der japanische Aktienmarkt nahm sich die Vorgaben aus den USA zum Vorbild, wo es am Donnerstag zu einer Erholung gekommen war, die insbesondere auf der starken Entwicklung der Techaktien beruht hatte. Darüber hinaus wurden robuste wöchentliche Arbeitsmarktdaten, die die Widerstandsfähigkeit der US-Konjunktur untermauerten, positiv aufgenommen.
Auch aus Japan selbst kamen Konjunkturnachrichten: Die neue Preisdaten sorgten aber kaum für Impulse. Die Kernteuerung dort betrug im Dezember 2,3 Prozent im Jahresvergleich, was so auch erwartet wurde. Anleger gehen nicht davon aus, dass die japanische Zentralbank ihre Geldpolitik straffen wird.
Die Börsen in China wurden unterdessen ausgebremst, weil Chinas Premierminister Li Qiang die Wahrscheinlichkeit größerer Konjunkturmaßnahmen heruntergespielt hat.
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