Dow letztlich im Minus -- DAX schließt schwächer -- Coronavirus: Apple mit Umsatzwarnung -- Tesla profitiert von Batterienliefervertrag -- HeidelbergCement, Deutsche Börse, HSBC, BHP im Fokus
METRO schließt Kaufvertrag über Real mit SCP Group. Can-Vertrag beim BVB nach Leih-Halbjahr bis 2024. HOCHTIEF-Mutter ACS wächst und steigert Gewinn. TAKKT will einen Euro Dividende je Aktie ausschütten. DuPont tauscht wegen Wachstumsschwäche Chef aus. Walmart enttäuscht mit Prognose.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt wies am Dienstag Verluste aus.
Der DAX hatte den Tag bereits schwächer eröffnet und stand auch anschließend im Minus. Zum Handelsschluss verabschiedete er sich mit einem Abschlag von 0,75 Prozent bei 13.681,19 Punkten. Auch der TecDAX gab letztlich ab, nachdem er bereis zum Start gefallen war. Er ging letztlich 0,82 Prozent leichter mit 3.234,62 Einheiten aus dem Handel.
Der Apple-Konzern leidet aufgrund des Coronavirus in China unter Lieferengpässen und hat deshalb eine Umsatzwarnung veröffentlicht. Nun befürchten die Anleger, dass die Epidemie auch in den Bilanzen anderer Unternehmen seine Spuren hinterlässt.
Es sei ein Weckruf von Apple für scheinbar unbekümmerte Anleger und eine Mahnung, die Konsequenzen der Epidemie für die Wirtschaft nicht zu unterschätzen, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader die Apple-Warnung.
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Europas Börsen präsentierten sich am Dienstag leichter.
Der EuroSTOXX 50 startete tiefer und lag auch im weiteren Handelsverlauf in der Verlustzone. Er schloss mit einem Minus von 0,43 Prozent bei 3.836,54 Indexpunkten.
Die Umsatzwarnung des US-Smartphoneherstellers Apple heizte die Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus-Ausbruchs neu an. Auch die britische Großbank HSBC und das Minenunternehmen BHP spüren inzwischen die Auswirkungen.
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Am Dienstag ging es an der Wall Street über weite Strecken abwärts.
Der Dow Jones wies bereits zum Handelsbeginn ein Minus aus und verweilte auch anschließend in der Verlustzone. Er schloss 0,56 Prozent schwächer bei 29.232,12 Punkten. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite startete ebenfalls tiefer, klettert im Verlauf jedoch an die Nulllinie zurück und beendet den Handel mit marginalen plus 0,02 Prozent bei 9.732,74 Zählern.
Auch in den USA lastete die jüngst ausgegebene Umsatzwarnung Apples auf dem Handel - insbesondere beim Technologiesektor. Die Coronavirus-Sorgen rückten dementsprechend erneut in den Fokus der Anleger, denn mittlerweile bezweifelt wohl niemand mehr, dass die sich ausbreitende Lungenkrankheit auch wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen wird: "Das ist ein Realitätscheck, dass es wirklich passiert. Es ist zwar keine große Überraschung, dass die Weltwirtschaft bis hin zur kalifornischen Technologie betroffen ist, aber Börsianer fühlen sich nun bestätigt", kommentierte in diesem Zusammenhang Kit Juckes von der Société Générale gegenüber Dow Jones Newswires.
Daneben wartete Amazon-Konkurrent Walmart mit Zahlen auf. Tesla profitierte unterdessen von einem Liefervertrag mit CATL für kobaltfreier Batterien.
Die Börsen in Fernost gaben am Dienstag überwiegend nach.
In Tokio schloss der Nikkei 1,40 Prozent tiefer bei 23.193,80 Zählern. Der Yen wird als sicherer Hafen gesucht, doch darunter leiden die exportorientierten japanischen Unternehmen.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,05 Prozent auf 2.984,97 Zähler. Der Hang Seng gab 1,54 Prozent ab auf 27.530,20 Punkte.
Die Umsatzwarnung von Apple hat den Anlegern bewusst gemacht, welche wirtschaftlichen Auswirkungen die Corona-Epidemie hat. Denn infolge der Einschränkungen der Produktion in China entstehen weltweite Lieferengpässe.
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