Warum sich die Ölpreise weiter auf Stabilisierungskurs befinden
Die Ölpreise haben sich am Montag wenig bewegt und damit die Stabilisierung der vergangenen Handelstage fortgesetzt.
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Größere Impulse gab es zum Wochenauftakt nicht. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 57,17 US-Dollar. Das waren 14 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg dagegen um drei Cent auf 52,02 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Ölpreise konnten damit die Gewinne der Vorwoche halten. "Die Ölpreise sind derzeit offenbar immun gegenüber schlechten Nachrichten", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank.
Außerdem büßte das chinesische Coronavirus an den Finanzmärkten etwas von seinem Schrecken ein. Die offizielle Zahl der Neuinfektionen sank zuletzt. Darüber hinaus reagierte die chinesische Notenbank erneut auf die Virus-Krise und gab am Montag zusätzliches Zentralbankgeld an die Banken zu einem geringeren Zins aus.
Enttäuschende Konjunkturdaten aus Japan haben die Ölpreise kaum belastet. In der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt war das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal deutlich stärker als erwartet geschrumpft. Es war der stärkste Einbruch seit fast sechs Jahren.
Unterdessen scheint sich immer stärker abzuzeichnen, dass die großen Ölförderer ihre für Anfang März geplante Sitzung nicht vorziehen. Der Verbund Opec+, dem neben den Opec-Ländern weitere Ölriesen wie Russland angehören, sieht sich mit einer wesentlich schwächeren Rohölnachfrage konfrontiert. Ausschlaggebend ist das Coronavirus. Vor allem in China sinkt derzeit der Ölverbrauch.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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