DAX schließt rot -- US-Handel endet mit Verlust -- Microsoft kauft Activision -- Siemens verkauft Yunex -- Goldman Sachs verfehlt Erwartungen -- Vonovia: Dividendenerhöhung -- AUTO1, CureVac im Fokus
Zweitimpfung bei Johnson & Johnson nötig. BASF-Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea legt Fokus auf Erdgasgeschäft. Flughafen Wien erwartet 2022 Turnaround. Elon Musk kommt Mitte Februar erneut nach Deutschland. Covestro erwirbt restliche Anteile an Japan Fine Coatings. Nordex verzeichnet 2021 deutlich mehr Auftragseingänge. Daimler Truck steigert Absatz 2021 um ein Fünftel.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Dienstag in Rot.
So eröffnete der DAX bereits mit einem Verlust und vergrößerte diesen anschließend noch. Er ging letztlich mit einem Abschlag von 1,01 Prozent bei 15.772,56 Punkten aus dem Handel. Auch der TecDAX rutschte im Verlauf tiefer ins Minus, nachdem er zum Start nur leicht gesunken war. Zum Handelsschluss wies er noch Verluste von 1,59 Prozent auf 3.501,63 Punkte aus.
Die anhaltende Sorge vor einem rasanteren Tempo an Zinsschritten gegen die hohe Inflation, vor allem in den USA, prägte weiterhin das Geschehen am Markt. Für den DAX sei es dabei ein Vorteil, dass er von werthaltigen Aktien dominiert werde, sagte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Denn höher verschuldete Wachstumswerte aus dem Technologiesektor litten unter einem Zinsanstieg deutlich stärker.
Der technische Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel sah laut der dpa im DAX momentan "spürbare Unentschlossenheit". "Das Börsenjahr 2022 hatte fulminant begonnen, allerdings schleichen sich nun mehr und mehr leichte Schwächetendenzen ein."
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten waren am Dienstag in Verkaufslaune.
So startete der EuroSTOXX 50 etwas leichter und rutschte im weiteren Handelsverlauf noch deutlich tiefer auf rotes Terrain. Am Abend ging es schließlich um 1,03 Prozent nach unten auf 4.257,82 Punkte.
Anleger richteten ihren Blick zunehmend auf Unternehmenszahlen. Ergebnisse legen in dieser Woche unter anderem Bank of America, Morgan Stanley und Netflix vor. Im Fokus stehe insbesondere, wie stark sich die gestiegenen Kosten durch höhere Preise und Arbeitskräftemangel auf die Unternehmensgewinne ausgewirkt haben, sagte Marija Veitmane, Strategin bei State Street Global Markets.
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Die US-Börsen haben den Dienstagshandel mit Verlusten beendet.
Der Dow Jones baute seine Verluste im Handelsverlauf aus und verabschiedete sich mit einem Abschlag von 1,51 Prozent bei 35.369,39 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte ebenfalls deutlicher ab und verlor 2,60 Prozent auf 14.506,90 Zähler.
Die US-Börsen wurden am Dienstag von kräftig steigenden Renditen belastet. Für die Rendite zehnjähriger Titel ging es um 3,0 Basispunkte auf 1,82 Prozent nach oben. Das war der höchste Stand seit zwei Jahren und lastete insbesondere auf Tech-Werten, die besonders sensibel auf steigende Zinsen reagieren. Auch die hinter den Erwartungen ausgefallenen Zahlen der US-Investmentbank Goldman Sachs schlugen aufs Gemüt der Anleger.
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Die Börsen in Fernost fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Japan schloss der Nikkei mit einem Verlust von 0,27 Prozent bei 28.257,25 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,80 Prozent auf 3.569,91 Zähler, wogegen der Hang Seng in Hongkong um 0,43 Prozent auf 24.112,78 Einheiten abgab.
Angesichts des US-Feiertags am Montag hätten den asiatischen Börsen richtungsweisende Vorgaben gefehlt, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Keine großen Überraschungen brachte die geldpolitische Entscheidung der japanischen Notenbank. Die Währungshüter halten angesichts eines rasanten Wiederanstiegs der Corona-Infektionen an ihrem lockeren geldpolitischen Kurs fest. Zudem rechnet Japans Notenbank mit einem Anziehen der Preise und der Konjunktur.
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