Wall Street schließt im Minus -- DAX letztlich kaum bewegt -- Deutsche Post übernimmt Hillebrand -- Walmart erhöht Prognose -- Sartorius, Goldpreis, EVOTEC, Varta, Henkel, K+S, BHP im Fokus
Home Depot verfehlt Umsatzwachstum-Erwartungen. Rheinmetall erhält Abgasklappen-Aufträge im Millionenwert. Ströer rechnet im dritten Quartal mit besserem Geschäft. RTL vertieft Partnerschaft mit Vodafone. Ford fährt Produktion erneut runter. zooplus wächst schwächer als erwartet. T-Mobile US bestätigt Cyberangriff - Keine Angaben zum Ausmaß.
Marktentwicklung
Am Dienstag gab es am deutschen Aktienmarkt keine eindeutige Richtung.
Der DAX eröffnete bereits im Minus und verweilte auch ein Großteil des Tages in der Verlustzone. Letztlich beendete der Leitindex den Handel marginale 0,02 Prozent tiefer bei 15.921,95 Indexpunkten. Der TecDAX ging ebenfalls niedriger in den Tag, schaffte aber schnell den Sprung auf grünes Terrain und konnte schlussendlich 0,88 Prozent fester bei 3.853,49 Einheiten schließen.
Vergangene Woche hatte der deutsche Leitindex im Zuge seiner über Monate anhaltenden Rally erstmals die Marke von 16.000 Punkten geknackt - nun ging dem DAX die Luft aus.
Am Nachmittag standen wichtige US-Konjunkturdaten auf der Agenda: Die Einzelhandelsdaten enttäuschten, während die Daten aus der Industrie die Erwartungen übertrafen. Am Abend werden dann Aussagen des US-Notenbank-Chefs Jerome Powell erwartet, die Hinweise zu der vom Markt erwarteten möglichen Reduzierung der Wertpapierkäufe durch die Fed geben könnten. "Die Entscheidung über den Beginn einer Rückführung der Fed-Anleihekäufe rückt näher", zitierte dpa die Devisen-Experten der Commerzbank.
Derweil hat die Berichtssaison ihren Höhepunkt hierzulande bereits hinter sich. Vorbörslich legten unter anderem noch Ströer und zooplus Zahlen vor.
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Die europäischen Aktienmärkte mussten am Dienstag Verluste hinnehmen.
Der EuroSTOXX 50 startete etwas schwächer und schaffte es bis Handelsende nicht das Vorzeichen zu wechseln. Der EuroSTOXX 50 beendete den Handelstag 0,14 Prozent tiefer bei 4.196,40 Punkten.
Steigende Coronazahlen, schwächere Wirtschaftsdaten und geringe Umsätze an den Börsen wirkten belastend. In den Fokus der Anleger rückten später die US-Konjunkturdaten, die unterschiedlich ausfielen und für keine großen Impulse sorgten. Am Abend werden außerdem Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell erwartet. Diese könnten Hinweise zu der vom Markt erwarteten möglichen Reduzierung der Wertpapierkäufe durch die Fed geben.
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Die Anleger an der Wall Street hielten sich auch am Dienstag zurück.
Der Dow Jones begann den Handel bereits tiefer und musste anschließend weiter abgeben. Schlussendlich beendete er den Dienstag 0,79 Prozent tiefer bei 35.345,72 Punkten. Auch der NASDAQ Composite startete im Minus und rutschte später noch weiter in die Verlustzone. Der NASDAQ Composite ging letztlich 0,93 Prozent niedriger bei 14.656,18 Indexpunkten aus dem Handel.
Nach neuen Rekorden am Vortag war die Euphorie an den Märkten heute nicht sehr hoch. Marktbeobachter sprachen von einer generell eingetrübten Stimmung an den internationalen Aktienmärkten. Diese sorgten für eine etwas stärkere Nachfrage bei festverzinslichen Papieren. Weltweit standen die Sorgen bezüglich des Coronavirus weiterhin im Fokus. Die Konjunkturdaten aus den USA fielen unterschiedlich aus. Die Umsätze im amerikanischen Einzelhandel waren im Juli stärker als erwartet gesunken. Die Industriedaten aus den USA hingegen waren stärker gestiegen als zuvor erwartet. Schwache Konjunkturdaten wie die des Einzelhandels könnten jedoch auch die Sorge der Anleger mindern, dass die Fed die lockere Geldpolitik bald einstellen könnte.
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Am Dienstag dominierten an den asiatischen Börsen die Bären.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte letztlich 0,36 Prozent tiefer bei 27.424,47 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite sogar um 2 Prozent auf 3.446,98 Zähler zurück, während der Hang Seng in Hongkong bis zum Handelsende um 1,66 Prozent auf 25.745,87 Einheiten verlor.
Nachdem die Märkte in Fernost bereits am Vortag mehrheitlich Abschläge verbuchten, ging es auch am Dienstag südwärts. Am Vortag wurden enttäuschende Konjunkturdaten aus China veröffentlicht. Die weiter grassierende Pandemie und die vielerorts weiter nötigen Maßnahmen zur Eindämmung dürften die Wirtschaft in Mitleidenschaft gezogen haben, hieß es. Außerdem sorgte die Geopolitik rund um die Entwicklung in Afghanistan für Zurückhaltung.
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