Dow Jones schließt erstmals über 40.000 Punkten -- DAX geht etwas schwächer ins Wochenende -- Meme-Hype bringt Turbulenzen für Faraday Future-Aktie -- GameStop, Reddit, Chubb, Tesla, Bitcoin im Fokus
Iberdrola erhöht Milliarden-Angebot für Avangrid. Verdi und Deutsche Telekom erzielen Tarifergebnis. Microsoft: Forderung nach detaillierteren Informationen zu KI-Risiken von Bing. Richemont verzeichnet Umsatzplus - Neuer Konzernchef. Bayer: Mittel gegen Hitzewallungen in Wechseljahren verzeichnet Erfolg. Prosus und Naspers werden bei Suche nach Chef fündig.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex gab am Freitag leicht nach.
Der DAX startete knapp im Minus und verharrte auch anschließend in der Verlustzone. Er beendete den Handel 0,18 Prozent tiefer bei 18.704,42 Punkten. Der TecDAX zeigte sich zum Handelsstart minimal im Plus und fiel anschließend auf rotes Terrain, wo er die Freitagssitzung 0,43 Prozent leichter bei 3.429,12 Punkten beendete.
Nachdem der DAX am Mittwoch einen weiteren Rekord knacken konnte, setzte am Freitag eine leichte Stabilisierung ein. "Nach der Rekordjagd in der aktuellen Handelswoche scheint dem DAX so langsam die Luft auszugehen", kommentierte der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow gegenüber der Deutsche Presse-Agentur. Belastend wirkte unter anderem die Aussicht auf länger anhaltende hohe US-Leitzinsen.
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Die Börsen in Europa präsentierten sich am Freitag etwas schwächer.
Der EURO STOXX 50 eröffnete den Handel bereits tiefer und gab auch im Verlauf leicht nach. Letztendlich verabschiedete er sich 0,16 Prozent leichter bei 5.064,14 Einheiten ins Wochenende.
Nach den jüngst hochgelaufenen Kursen kam es am Freitag zu einer Konsolidierung. Auf Zinsseite sorgten die US-Notenbanker Loretta Mester und Thomas Barkin für leichten Gegenwind, da sie länger anhaltende hohe US-Zinsen signalisierten. Derweil verharrte die Eurozone-Inflation im April bei 2,4 Prozent, während die Kernrate sank, teilte die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mit.
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Nach der Rekordjagd vom Vortag wechselten die US-Börsen in den Seitwärtsmodus.
Der Dow Jones Index hat bei geringen Schwankungen zum Sitzungsende die Marke von 40.000 Zähler zurückerobert und sich um 0,34 Prozent auf 40.003.59 Punkte erhöht. Damit konnte der US-Leitindex erstmals oberhalb der 40.000-er Schwelle schließen. Beim NASDAQ Composite schlugen hingegen negative Vorzeichen zu Buche. Er verlor nämlich 0,07 Prozent auf 16.685,97 Zähler.
Nach der Rekordjagd des Vortages hat die Wall Street am Freitag ihre Rally wieder aufgenommen, wenn auch nur in Trippelschritten. Zum Wochenausklang fehlten die Impulse, um den Markt deutlicher nach oben zu treiben - die Berichtssaison ist weitgehend durch und makroökonomisch lieferte der Index der Frühindikatoren für April kein klares Konjunkturbild. Doch für ein kleines Plus reichte es dennoch.
Die jüngsten und marktstützenden Zinssenkungsfantasien ausgelöst durch eine Kombination aus schwachen Einzelhandelsdaten und günstig ausgefallenen Verbraucherpreisen hatten zuletzt wieder einen Dämpfer erhalten, denn die Fed-Vertreter Loretta Mester und Thomas Barkin hatte beide länger anhaltend hohe US-Zinsen signalisiert. "Da die Märkte nun fast 50 Basispunkte an Kürzungen in diesem Jahr einpreisen, werden sie wahrscheinlich enttäuscht werden", warnten die Analysten Claudio Irigoyen und Antonio Gabriel von Bank of America vor übertriebenem Zinsoptimismus.
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An den asiatischen Börsen ging es am Donnerstag mehrheitlich aufwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor letztlich 0,34 Prozent auf 38.787,38 Punkte.
Höher präsentierte sich auch der Markt auf dem chinesischen Festland, der Shanghai Composite gewann 1,01 Prozent auf 3.154,03 Zähler. In Hongkong dominierten die Bullen und schoben den Hang Seng um 0,91 Prozent auf 19.553,61 Stellen an.
Die leicht negativen Vorgaben von der Wall Street schwappten am Freitag teilweise auch nach Asien über. Zwar konnten neue Rekordstände erzielt werden - der Dow-Jones-Index überwand erstmals die Marke von 40.000 Punkten - letztlich kam es jedoch zu Gewinnmitnahmen. In Honkong stützten neue Wirtschaftsdaten etwas: So ist die Industrieproduktion im April gegenüber dem Vorjahr stärker als erwartet um 6,7 Prozent gestiegen, gleichzeitig blieben die Einzelhandelsumsätze mit einem Anstieg um 2,3 Prozent im Jahresvergleich hinter den Erwartungen von Ökonomen zurück. Derweil stiegen die Anlageinvestitionen im Zeitraum Januar bis April um 4,2 Prozent, was ebenfalls weniger war, als zuvor erwartet worden war.
Im späten Handel ging es an den chinesischen Indizes deutlicher aufwärts. So kamen weitere Stützungsmaßnahmen der chinesischen Regierung für den angeschlagen Immobiliensektor überaus gut an. Auch Immobilien-Aktien waren anschließend gefragt. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
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