Dow letztlich leichter -- DAX schließt im Minus -- Facebook wehrt sich gegen Kritik an Libra -- Wirecard zieht es nach China -- CompuGroup, GM, Covestro, Ölsektor, Hannover Rück, Airlines im Fokus
Ford und VW wollen offenbar E-Auto-Kooperation ausweiten. DSM erwägt wohl Gebot für DuPont-Ernährungssparte. Anschläge könnten Börsenpläne für Saudi Aramco angeblich bremsen. Apple und EU-Kommission streiten vor Gericht um Milliardenbetrag. ams senkt Mindesannahmeschwelle für OSRAM-Kauf. Ölpreise nach Drohnenangriff stärker - Trump droht mit Vergeltung.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt wies zum Wochenstart eine unheitliche Tendenz aus.
Der DAX notierte zum Handelsbeginn tiefer und blieb auch anschließend in der Verlustzone. Schlussendlich beendete er den Montag 0,71 Prozent im Minus bei 12.380,31 Zählern. Der TecDAX startete ebenfalls im Minus und bewegte sich zunächst knapp unter der Nulllinie, konnte dann aber leicht ins Plus steigen. Er ging marginale 0,08 Prozent höher bei 2.874,50 Einheiten aus dem Handel.
Die Blicke richteten sich am Montag auf den nahen Osten: Attacken auf Ölanlagen in Saudi-Arabien sorgten für einen Anstieg der Ölpreise. Die Anleger waren daher verunsichert und sorgten sich um eine Verschärfung der geopolitischen Spannungen.
Zudem steht der Fed-Entscheid bevor. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank den Leitzins am Mittwoch weiter senkt. "Entscheidend ist dabei nicht nur, ob die US-Notenbanker weitere Zinssenkungen in Aussicht stellen und wie viele. Von Bedeutung sind vor allem die Gründe für die Lockerung", erklärte Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen.
Schwache Konjunkturdaten aus China dämpften ebenfalls die Stimmung. Industrieproduktion, Einzelhandelsumsatz und Investitionen in Sachanlagen im August sind schlechter als erwartet ausgefallen.
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Die europäischen Börsen verbuchten am Montag Verluste.
Der EuroSTOXX 50 stand zum Handelsbeginn in der Verlustzone und bewegte sich auch zuletzt deutlich unter seinem Schlusskurs vom Freitag. In den Feierabend ging der Index 0,89 Prozent tiefer bei 3.518,45 Zählern.
Die Attacken auf saudi-arabsiche Ölanlagen und die damit rasant steigenden Ölpreise belasteten die europäischen Märkte und sorgten für eine Umschichtung. Gefragt waren vor allem Ölwerte, während Touristikunternehmen und Airlines unter Druck gerieten. "Die Frage ist, wie lange die Ölproduktion in Saudi-Arabien unter den Drohnen-Angriffen leidet", sagte ein Marktteilnehmer gegenüber Dow Jones Newswires.
Konjunkturdaten aus China fielen außerdem schlechter als als erwartet aus.
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Die US-Börsen zeigten sich mit roten Vorzeichen.
Der Dow Jones hatte bereits mit einem Minus eröffnet und schloss am Ende 0,52 Prozent tiefer bei 27.076,82 Zählern. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite war mit einem Verlust gestartet und beendete den Handel schließlich 0,28 Prozent schwächer bei 8.153,54 Einheiten.
Anleger zogen sich am Montag zurück und ließen Vorsicht walten. Nach dem Angriff auf die Ölanlagen von Saudi Aramco am Wochenende befand sich der Ölmarkt im Ausnahmezustand. Im weltweiten Ölhandel werde nun befürchtet, dass die Förderung des größten Exporteurs der Welt "schnell und einfach ausgeschaltet werden kann", äußerte Analyst Neil Wilson vom Broker Markets.com gegenüber dpa.
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Die Börsen in Fernost zeigten sich am Montag schwächer.
Die Börse in Japan blieb am Montag geschlossen. Der japanische Leitindex Nikkei gewann am Freitag letztlich 1,05 Prozent auf 21.988,29 Punkte.
In China stand der Shanghai Composite am Montag zum Handelsende marginale 0,02 Prozent tiefer bei 3.030,75 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng derweil 0,83 Prozent auf 27.124,55 Zähler ab.
Während in Tokio wegen eines Feiertages kein Handel stattfand, ging es in Hongkong, aufgrund der weiter anhaltenden Proteste, abwärts. Aus China kamen zudem schwache Konjunkturdaten: Die Industrieproduktion fiel klar unter die Prognose und blieb unter der Zunahme vom Vormonat. Zudem fürchten die Märkte, wegen der steigenden Ölpreise, infolge von Attacken auf Ölanlagen in Saudi-Arabien, eine Belastung für die Weltwirtschaft.
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