Investmentmanager optimistisch für US-Wirtschaft - keine Sorgen um "Monster"
Am Markt machen derzeit Rezessionssorgen die Runde. Doch Aktienexperte John Ricciardi ist anderer Meinung und erwartet zum Jahresende einen Schub für die US-Wirtschaft.
Werte in diesem Artikel
• Lockere Geldpolitik
• Anziehende Produktion erwartet
• "Monster" erscheinen weniger schrecklich
Trotz zahlreicher bedeutender Risiken - die er als "Monster" bezeichnet - ist John Ricciardi, CEO der in London ansässigen Investmentfirma Kestrel Investment Partners, optimistisch. Laut "MarketWatch" stützt er sich dabei unter anderem auf die Leitzinssenkungen mehrerer internationaler Notenbanken. Allein im August wurden angesichts der vielen globalen Unsicherheiten in Brasilien, Indien, Indonesien, Thailand, Neuseeland und Australien die Leitzinsen reduziert.
Auch Europas Währungshüter haben am 12. September ihre ultralockere Geldpolitik nochmals verschärft. Zwar wurde der Leitzins, der seit März 2016 auf dem Rekordtief von null Prozent liegt, unverändert belassen, doch müssen Geschäftsbanken nun noch höhere Strafzinsen zahlen, wenn sie überschüssige Liquidität bei der Notenbank parken. Dieser Beschluss erfolgte nach den Äußerungen von John Ricciardi [Anmerkung der Redaktion].
Außerdem ist auch die US-Fed auf weitere Zinssenkungen eingestellt, sollte sie dies für nötig erachten. Bereits im Juli hatte sie den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 2,00 bis 2,25 Prozent gesenkt, um einem möglichen Einbruch des Wirtschaftswachstums zuvorzukommen. Hierbei handelte es sich um die erste Zinssenkung seit Beginn der globalen Finanzkrise vor einem Jahrzehnt. Die nächste Zinsentscheidung der US-Währungshüter steht am 18. September an.
Produktionsschub erwartet
Zudem erwartet Ricciardi noch Rückenwind von einer anderen Seite: Er rechnet zum Jahresende mit einem Schub für die Produktion und den Export, nachdem die Lagerbestände seit dem zweiten Quartal 2018 angewachsen sind. Dies erklärt er folgendermaßen: "Es wird zwar ein bisschen länger dauern, aber zwölf bis 15 Monate später wird es zu einem Rebound der Produktion kommen, ganz einfach deshalb, weil die Unternehmen ihre Lager abbauen".
"Monster" nicht so schlimm
Dabei ist sich Ricciardi durchaus der zahlreichen Risiken für die Wirtschaft bewusst: Als "Monster" bezeichnet er die Handelskonflikte zwischen den USA und China oder zwischen Japan und Südkorea, sowie die Krisen rund um Kaschmir, Venezuela oder Iran. Doch angesichts der Veränderung des globalen Konjunkturzyklus erscheinen sie ihm weniger bedrohlich. Auch die Gefahr durch eine inverse Zinskurve findet er nicht so schlimm. Immerhin könne die Fed ja jederzeit die Leitzinsen senken.
Auf diese Aktien setzt Ricciardi
Vor diesem Hintergrund setze Kestrel Investment Partners auf die Sektoren Hausbau, Material und Chemie. Namentlich nannte Ricciardi die Chemiekonzerne Linde und DuPont sowie den Farbenhersteller Sherwin Williams.
Redaktion finanzen.net
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