DAX schließt im Minus -- US-Handel endet rot -- Musk trennt sich von weiteren Tesla-Papieren -- Silver Lake investiert in Software AG -- Ceconomy, Airbus, Nordex, HSBC, Boeing, Dogecoin im Fokus
Renault sichert Beschäftigung und Werke in Frankreich. Britische Wettbewerbsbehörde kritisiert Apple und Google scharf. Deutsche Telekom will Glasfaserausbau forcieren. BMW bringt mehr Produktion nach China. HSBC will schrittweise weniger Kohlekraftwerke finanzieren. GrandVision soll Anfang Januar von der Börse genommen werden. IEA sieht deutlichen Überschuss am Ölmarkt.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag schwächer.
Der DAX notierte zu Handelsbeginn fester und verweilte zunächst auf grünem Terrain, bevor er seine Gewinne im Laufe des Vormittags abgab und in die Verlustzone abrutschte. Bis zum Handelsende gab er um 1,08 Prozent auf 15.453,56 Punkte nach. Der TecDAX gab ebenfalls ab, nachdem er mit einem marginalen Plus gestartet war. Letztlich verbuchte er einen Abschlag von 1,95 Prozent auf 3.787,77 Zähler.
Bevor ab der Wochenmitte geldpolitische Weichenstellungen großer Notenbanken anstehen, hielten sich die Anleger auf dem deutschen Börsenparkett zurück. So kurz vor dem Jahresende wolle sich niemand auf dem falschen Fuß erwischen lassen, erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC-Partners, wie dpa berichtet - und an eine erneute Jahresendrally glaubten nur die wenigsten. Auch die zunehmende Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron bereitet weiterhin Sorgen.
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An den europäischen Börsen ging es am Dienstag abwärts.
Der EuroSTOXX 50 war mit einem Zuwachs in den Handel gestartet. Daraufhin bewegte er sich lange Zeit in einer engen Range um die Nulllinie. Am Nachmittag fiel er auf rotes Terrain zurück und weitete seine Verluste anschließend noch aus. Zum Sitzungsende stand ein Minus von 0,92 Prozent bei 4.144,51 Indexeinheiten an der Tafel.
Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich in dieser Woche vor allem auf die anstehenden Notenbanksitzungen ab Mitte der Woche. Mit Spannung erwarten Anleger die Sitzungen der US-Notenbank am Mittwoch und der EZB am Donnerstag. "Für viele Marktteilnehmer könnte die US-Notenbank bereits morgen die Reduzierung der Anleihekäufe erhöhen", zitierte dpa Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG. Daneben mahnte auch die weitere Ausbreitung der Corona-Variante Omikron zur Vorsicht.
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Die US-Börsen verbuchten am Dienstag Verluste.
Der Dow Jones schaffte nach schwachem Start zwischenzeitlich den Sprung ins Plus, konnte die Gewinnzone aber nicht verteidigen. Am Ende ging es um 0,30 Prozent auf 35.545,69 Punkte abwärts. Der Techwerteindex NASDAQ Composite verlor daneben deutlicher an Boden und rutschte um 1,14 Prozent auf 15.237,64 Zähler ab.
Am Dienstag stieg die US-Notenbank Fed in ihre zweitägige Sitzung ein. Erwartet wird, dass an deren Ende eine Beschleunigung der geldpolitischen Straffungen steht. Derweil lagen die US-Erzeugerpreise im November deutlich über den Erwartungen - das untermauere diese Sicht. Nun schienen Anleger angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante doch etwas kalte Füße zu bekommen, nachdem die in Aussicht gestellten Straffungen der Geldpolitik zuvor nicht sehr belastet hatten.
"Es ist ein ziemlich schwieriges Umfeld für den Markt", zitiert Dow Jones Newswires Portfolioverwalter Hani Redha von PineBridge Investments. So dürfte die neue Mutation die globale Konjunkturerholung bremsen. Laut einer Umfrage unter Fondsverwaltern durch die Bank of America seien nicht Omikron oder die grassierende Inflation, sondern die Zentralbanken zum größten Risiko für die Finanzmärkte geworden.
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Am Dienstag ging es an den asiatischen Märkten bergab.
In Japan büßte der Nikkei schlussendlich 0,73 Prozent auf 28.432,64 Punkte ein.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland verlor 0,53 Prozent auf 3.661,53 Einheiten, während der Hang Seng in Hongkong um 1,33 Prozent auf 23.635,95 Zähler zurückfiel.
Im Sog schwächerer US-Vorgaben herrschte auch in Fernost ein Abwärtstrend. Angesichts der weiterhin bestehenden Unsicherheiten bezüglich der Corona-Virusvariante Omikron sowie mit Blick auf diverse Notenbanksitzungen im weiteren Wochenverlauf überwiege die Zurückhaltung, hieß es.
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