Bilanzsaison eingeläutet: DAX geht mit Gewinnen ins Wochenende -- Wall Street in Rot -- JPMorgan, Morgan Stanley und Citigroup mit Gewinnrückgang -- Lufthansa, Porsche, Lufthansa, Bayer im Fokus
Siemens Energy trennt sich von Mehrheitsanteil an russischem Joint Venture. Opel startet Rückruf für Insignia. BVB-Kapitän Reus kehrt zurück. Barça-Trikots im Rahmen des Spotify-Sponsorenvertrags mit Eulen-Emblem von Rapper Drake. UnitedHealth wird optimistischer. CS prüft laut Medienbericht Verkauf von Allfunds-Beteiligung. Neuer USA-Korrespondent bei ProSiebenSat.1. Berenberg-Analyst setzt Kursziel für BMW herab.
Marktentwicklung
Die Erholungsrally an den US-Börsen vom Vortag beflügelte auch den DAX.
Der DAX startete bereits mit einem satten Plus und verblieb auch anschließend in Grün. Zeitweise schaffte er es über der Marke von 12.600 Punkten. Am Abend standen noch Gewinne von 0,67 Prozent auf 12.437,81 Punkte an der Kurstafel. Der TecDAX eröffnete ebenfalls freundlich. Im weiteren Verlauf bewegte er sich in der Gewinnzone, wo er den Handel 0,76 Prozent fester bei 2.714,89 Zählern beendete.
Mit den guten Vorgaben aus den USA konnte der DAX am Freitag seine Verluste zu Wchenbeginn ausgleichen. Allerdings fanden auch Experten keine eindeutige Erklärung für die Rally in den USA am Vortag. "Angesichts der höher als erwarteten Verbraucherpreise für September gibt es keine überzeugenden Möglichkeiten, die Aktienbewegungen in den USA über Nacht zu erklären", schrieben laut Dow Jones die Analysten der ING-Bank.
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Die europäischen Märkte zeigten sich am Freitag in Grün.
Der EURO STOXX 50 ging etwas höher in den letzten Handelstag der Woche und zeigte sich auch anschließend freundlich. Letztendlich kletterte er um 0,57 Prozent auf 3.381,73 Punkte.
Die europäischen Anleger blieben weiterhin durch Inflations- und Zinssorgen verunsichert, allerdings beflügelte die gestrige US-Erholungsrally die europäischen Märkte.
"Die Deutung der US-Inflationsdaten hat sich am Verlauf des Handels deutlich verändert", erklärte Thomas Altmann, Portfoliomanager bei QC Partners, gegenüber dpa-AFX die Reaktion des US-Markts am Donnerstag. "Aus dem anfänglichen Schock über das Verfehlen der Konsensschätzung wurde schließlich doch Freude über die rückläufige Inflationsrate. Diese späte Freude über die Inflationsdaten kommt heute auch in Europa an."
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In den USA setzte sich die Erholungsrally vom Vortag zunächst fort, nahm dann jedoch ein jähes Ende und ging in Rot ins Wochenende.
Der Dow Jones startete fester in den Handel und kletterte dann weiter in die Gewinnzone. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch in die Verlustzone. Er ging 1,31 Prozent tiefer bei 29.646,37 Punkten ins Wochenende. Der NASDAQ Composite legte zum Start zu. Anschließend behielt er sein grünes Vorzeichen zunächst, gab seine Gewinne dann jedoch ebenfalls ab. Er verlor zu Handelsschluss 3,08 Prozent auf 10.321,39 Einheiten.
Der Handelstag standt ganz im Zeichen der beginnenden Berichtsaison: So läutetenn die US-Banken JPMorgan, Morgan Stanley und Citigroup bereits vorbörslich die Bilanzperiode ein, die in der kommenden Woche an Fahrt gewinnen wird. Die überwiegend positiven Quartalsergebnisse konnten die US-Börsen jedoch nur anfänglich stützen.
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An den wichtigsten asiatischen Börsen ging es am Freitag nach oben.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei zum Handelsschluss und ging 3,25 Prozent höher bei 27.090,76 Punkten ins Wochenende.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite 1,84 Prozent höher bei 3.071,99 Zählern. In Hongkong legte der Hang Seng letztlich um 1,21 Prozent auf 16.587,69 Zähler zu.
Am Tag nach der Bekanntgabe der US-Inflationsdaten ging es an den Börsen in Asien bergauf: Die Rally an der Wall Street trieb auch die asiatischen Börsen an. Marktteilnehmer vermuteten, dass die Hoffnung gestützt habe, die Inflation habe ihren Höhepunkt erreicht.
In Japan kam die Hoffnung auf gute Quartalsergebnisse in der aktuellen Berichtssaison hinzu. Auch der Yen, der am Vortag ein 32-Jahrestief zum US-Dollar markiert hatte, stand im Fokus: Finanzminister Shunichi Suzuki erklärte seine Bereitschaft, erneut an den Devisenmärkten zu intervenieren.
Die chinesischen Inflationsdaten fielen mit 2,8 Prozent relativ moderat aus, wohingegen die Kernrate ein 18-Monatstief markierte. Mit Spannung wird der am Sonntag beginnende große Parteikongress erwartet, auf dem politische Entscheidungen für die nächsten Jahre verkündet werden.
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