BYDs Europa-Offensive: Chinesischer Elektroautohersteller dringt in den europäischen Markt vor
Der chinesische Elektroautohersteller BYD plant bereits seit geraumer Zeit, in den europäischen Markt vorzustoßen. Nun sollen drei BYD-Pkws in Europa erhältlich sein.
Werte in diesem Artikel
• Spekulationen über Warren Buffetts Ausstieg bei BYD im Umlauf
• BYD plant die Expansion nach Europa bereits seit fünf Jahren
• Drei BYD-Pkws für den europäischen Markt
Möglicher Ausstieg von Warren Buffett?
Obwohl der chinesische Elektroautohersteller ein starkes Wachstum vorweisen kann, gibt es Spekulationen darüber, dass BYD mit Warren Buffett seinen größten Investor verlieren könnte. Denn wie die Financial Times berichtet, soll der Hauptinvestor mit seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway damit begonnen haben, seine Anteile am Unternehmen zu reduzieren. Dies hatte zur Folge, dass die Aktien des Unternehmens seit ihrem Höchststand im Juli etwa 33 Prozent an Wert verloren, da die Veräußerungen Buffetts zu Panikverkäufen unter den Anlegern führten. "Die Ironie ist, dass sie die besten Produkte herstellen, die sie je gemacht haben. Ihr Umsatzwachstum ist atemberaubend. Und einer ihrer größten Investoren zieht sich zurück", erklärt Tu Le, Geschäftsführer von Sino Auto Insights laut der Financial Times über BYD. Eine offizielle Begründung zu diesem Vorgehen gibt es derzeit weder vonseiten Buffetts noch von dem chinesischen Konzern. Ein nicht namentlich genannter leitender Berater eines US-Hedgefonds erklärte jedoch, dass Buffetts Entscheidung geopolitische Überlegungen zugrunde liegen könnten.
BYD plant Expansion nach Europa
Dennoch plant der in Shenzhen ansässige Konkurrent von Elon Musks Tesla eine Expansion nach Europa. Dabei will Chinas größter Elektroautohersteller und zweitgrößter Batteriehersteller gegen die großen Konkurrenten antreten. Aufgrund des steigenden Absatzes erwarten Analysten, dass sich chinesische Marken in Europa durchsetzen werden, ähnlich wie es bei den koreanischen Marken Hyundai und Kia der Fall war. Außer BYD planen jedoch auch weitere chinesische Elektroautohersteller in Europa Fuß zu fassen, darunter NIO, Xpeng und Aiways, so die Financial Times. Mit den Vorbereitungen für die Europa-Offensive wurden seitens BYD schon vor fünf Jahren begonnen.
In diesen Ländern startet BYD
In einer Pressemitteilung gibt der chinesische Elektroautohersteller seine Produktpalette für den europäischen Markt bekannt. So sollen ab sofort drei vollelektrische Pkw nach Norwegen, Schweden, Dänemark, in die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Deutschland geliefert werden. Noch vor Ende des Jahres sollen außerdem auch Kunden in Frankreich und Großbritannien Zugang zu den emissionsfreien Fahrzeugen von BYD bekommen. Anschließend sollen weitere Händler ernannt werden, die BYD dabei unterstützen sollen, alle wichtigen Märkte in Europa zu erschließen. Außerdem werden auch die Preise für die drei Pkw vorgestellt. So liegt der Vorverkaufspreis für den BYD ATTO 3 bei 38.000 Euro, die Vorverkaufspreise für den BYD HAN und TANG liegen bei 72.000 Euro. Diese Vorverkaufspreise gelten für Deutschland und können demnach von Land zu Land abweichen.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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