US-Börsen schließen im Plus -- DAX beendet Handel deutlich fester -- Gewinnschub bei BoA, Wells Fargo, Morgan Stanley und Citi -- Evergrande schuldet Millionenzahlung -- Zalando, Nordex im Fokus
Microsoft-Aktie: LinkedIn schließt Plattform in China. Offenbar neues Problem beim Dreamliner von Boeing entdeckt. Hannover Rück will Regeldividende künftig mindestens stabil halten. Walgreens übertrifft im 4. Quartal Erwartungen. UnitedHealth hebt Jahresprognose an. E.ON will seine Strommasten als Mobilfunkstandorte vermarkten. Bitcoin-Schürfer wandern in die USA ab - Deutschland in den Top-Ten.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt konnte sich am Donnerstag weiter erholen.
Der DAX legte zum Ertönen der Startglocke bereits deutlich zu. Er verbuchte im Tagesverlauf auch weiterhin Aufschläge, ehe er die Sitzung 1,40 Prozent fester bei 15.462,72 Punkten beendete. Der TecDAX bewegte sich derweil ebenfalls klar auf grünem Boden, er legte 1,7 Prozent auf 3.711,42 Einheiten zu. Zuvor war er mit Gewinnen in den Handel gestartet.
Am Donnerstag blieb der DAX weiter auf Erholungskurs. Positive Impulse kamen von der Wall Street. Dort wurde am Vorabend das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung veröffentlicht. Demnach deutet sich ein langsames Tempo für die erwartete Reduzierung der Anleihekäufe an, hieß es bei den Experten der Credit Suisse.
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An den europäischen Börsen ging es am Donnerstag erneut freundlich zu.
Der EuroSTOXX 50 gewann bis auf 4.149,06 Zähler zu (+1,61 Prozent), nachdem er zum Start leicht zugelegt hatte.
Positive Impulse der US-Börsen stützten auch die europäischen Märkte am Donnerstag. Am Markt sei gut angekommen, dass das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung ein langsames Tempo für die erwartete Reduzierung der Anleihekäufe andeute, so die Credit Suisse. Derzeit kauft die US-Notenbank monatlich Staats- und Hypothekenanleihen in Höhe von 120 Milliarden US-Dollar zur Stützung der Wirtschaft in der Pandemie. Ab Mitte November könnte das Volumen zurückgefahren werden.
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An den US-Märkten wurde am Donnerstag ein freundlicher Handel beobachtet.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas fester und konnte seine Gewinne dann weiter ausbauen. Zuletzt legte er noch um 1,56 Prozent auf 34.912,56 Punkt zu. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete bereits deutlich höher. Im weiteren Verlauf behielt er seine positive Tendenz und beendete die Sitzung mit einem Plus von 1,73 Prozent auf 14.823,43 Zähler.
Der Handelstag stand ganz im Zeichen der großen US-Banken: Nachdem gestern bereits die Großbank JPMorgan ihre Zahlen zum vergangenen Quartal vorgelegt hatte, zogen heute die Mitbewerber Bank of America, Morgan Stanley, Wells Fargo und Citigroup nach. Die Institute konnten allesamt mit Gewinnen glänzen.
Anleger dürften bei der nun begonnenen Berichtssaison aber besonders auf die Folgen der Inflation achten. "Können die Unternehmen diesen Risiken trotzen, oder wurde die gesamte Rally nur durch die ultralockere Geldpolitik angeheizt", so Carsten Brzeski, Global Head of Macro Research der ING gegenüber Dow Jones Newswires. Die Anleger wollten "einen Einblick erhalten, wie solide die Erträge und Unternehmen in die Tapering-Phase und die Ära etwas höherer Zinssätze gehen."
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An den Märkten in Fernost ging es am Donnerstag in verschiedene Richtungen.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei schlussendlich 1,46 Prozent auf 28.550,93 Punkte.
An der Börse in Shanghai büßte der Shanghai Composite derweil 0,10 Prozent auf 3.558,35 Zähler ein. In Hongkong wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt. Bereits am Vortag fand dort aufgrund einer Taifun-Warnung kein Handel statt. Am Dienstag schloss der Hang Seng um 1,43 Prozent tiefer bei 24.962,59 Einheiten.
Anleger an den asiatischen Börsen wagten sich am Donnerstag nur leicht aus ihrer Deckung.
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