Dow schließt mit kleinem Minus -- DAX geht etwas schwächer aus dem Handel -- Facebook verliert erneut namhafte Partner für Libra-Projekt -- Daimler, AIXTRON, Rheinmetall, K+S, FMC im Fokus
Harley-Davidson stoppt Produktion von Elektro-Motorrädern. HelloFresh-Aktie zieht kräftig an: Hoffnung auf höheren Betriebsgewinn. Klöckner-Aktie gibt deutlich ab: Ausblick erneut gesenkt. Bayer bekommt weitere US-Zulassung für Gerinnungshemmer Xarelto. INDUS-Aktien knicken nach Gewinnwarnung ein. TOTAL beteiligt sich an indischer Adani Gas.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart schlussendlich nur noch etwas leichter.
Der DAX eröffnete den Handel im Minus und blieb im Verlauf auch auf rotem Terrain. Am Nachmittag konnte er seine Abschläge jedoch etwas eindämmen und beendete den ersten Tag der neuen Handelswoche mit einem kleinen Verlust von 0,20 Prozent bei 12.486,56 Punkten.
Der TecDAX präsentierte sich zuletzt erholt, nachdem er einen großen Teil des Handelstages tiefer in der Verlustzone verbracht hatte. Er schloss letztlich gar 0,06 Prozent höher bei 2.803,98 Einheiten.
Der Handelsstreit blieb immer noch bestimmendes Thema: Am Freitag erzielten die USA und China, laut US-Präsident Donald Trump, ein Teilabkommen. Von Seiten Chinas zeigte man sicher dagegen etwas vorsichtiger, man sprach lediglich von Fortschritten. China wolle neuen Berichten zufolge vor einer Unterzeichnung weitere Gespräche. "Die Anleger atmen heute erst einmal durch und bewerten die aktuelle Situation", meinte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.
In Sachen Brexit machte sich dagegen etwas Ernüchterung breit, bisher gelang noch kein Durchbruch. "Die institutionellen Marktteilnehmer haben derzeit das Problem, dass sie die weitere Börsenparty nicht verpassen und zugleich nicht zu aggressiv agieren wollen. Dadurch liegen heute fast durchweg defensive Unternehmen ganz weit vorne. Stark konjunktursensitive Unternehmen werden verkauft", bemerkte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect Bank.
Auf Unternehmensseite stand Daimler mit einem Rückruf hunderttausender Fahrzeuge mit unzulässiger Abgas-Technik im Fokus der Anleger.
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Die europäischen Börsen bewegten sich am Montag auf rotem Terrain.
Der EuroSTOXX 50 verbuchte zur Handelseröffnung ein leichtes Minus, rutschte im Anschluss weiter in die Verlustzone, konnte die Abgaben bis Handelsende aber wieder etwas reduzieren. So blieb zu Börsenschluss ein Minus von 0,38 Prozent bei 3.556,26 Zählern an der Kurstafel stehen.
Bestimmende Themen blieben nach wie vor der US-chinesische Handelskonflikt und der Brexit. Nachdem zunächst davon ausgegangen war, dass die beiden Parteien im Handelsstreit ein Teilabkommen schließen wollen, kamen von Seiten Chinas nun ernüchternde Signale. Man wolle vor einer Unterzeichnung zunächst weitere Gespräche, hieß es aus Kreisen. In Sachen Brexit kamen zuletzt wieder Hoffnungen auf eine Einigung in letzter Minute auf. Marktteilnehmer rechnen nicht mit einem harten Brexit Ende Oktober.
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Zum Wochenstart hielten sich Anleger an den US-Börsen etwas zurück.
Der Dow Jones hatte den Montagshandel mit einem kleinen Verlust begonnen und bewegte sich anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Am Ende schloss er 0,11 Prozent tiefer bei 26.787,36 Punkten. Auch der NASDAQ Composite hatte zum Start etwas nachgegeben und hielt sich im Anschluss nahe seines Schlusskurses von Freitag. Bis Börsenschluss verlor der Techwerteindex 0,10 Prozent auf 8.048,65 Einheiten.
Nachdem es am Freitag aufgrund positiver Signale im US-chinesischen Handelsstreit noch kräftig nach oben gegangen war an der Wall Street, machte sich zum Wochenauftakt wieder verstärkt Skepsis breit. Während US-Präsident Donald Trump von einer teilweisen Einigung sprach, vermeldete China lediglich Fortschritte in den Gesprächen. Vor der Unterzeichnung eines Teilabkommens wolle Peking jedoch weitere Gespräche, hieß es nun.
Daneben stand auch der Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und der EU im Fokus. Ab dem 18. Oktober könnten die USA Strafzölle auf EU-Importe im Volumen von 7,5 Milliarden Euro erheben.
Am Anleihemarkt fand derweil am Montag aufgrund des "Columbus Day" kein Handel statt.
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Zum Wochenbeginn zeigten sich die Börsen in China mit positiven Vorzeichen, während in Japan feiertagsbedingt kein Handel stattfand.
In Japan zeigte sich der Leitindex Nikkei vor dem Wochenende letztlich 1,15 Prozent stärker bei 21.798,87 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis zum Handelsende am Montag um 1,15 Prozent auf 3.007,88 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong kletterte derweil 0,81 Prozent auf 26.521,85 Punkte.
An den Märkten in China ging es bergauf, während in Japan feiertagsbedingt kein Handel stattfand. Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China beflügelten die Märkt: Am Freitag ließ US-Präsident Donald Trump verlauten die beiden Parteien ein Teilabkommen schließen konnten. China zeigt sich derweil vorsichtiger und spricht von Fortschritten. Durch die positiven Nachrichten konnten auch die chinesischen Exporte und Importe die Stimmung nicht wirklich trüben. Diese sind im September gegenüber dem Vorjahr stärker gesunken als erwartet.
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