DAX nach Sprung über 18.000-Punkte-Marke kaum verändert -- US-Börsen uneinheitlich -- Analyst stuft Tesla ab -- Warren Buffett kauft bei Liberty Media zu -- Bitcoin, VW, Zalando, adidas, E.ON im Fokus
MorphoSys mit roten Zahlen. ChatGPT, Google Gemini & Co.: EU-Parlament gibt grünes Licht für KI-Gesetz. Potenzielle TikTok-Übernahme durch Rumble - Chance oder Risiko? Druck auf HelloFresh-Management wächst. Streik des Kabinenpersonals der Lufthansa am Münchner Flughafen - Tarifverhandlungen. Zweistelliger Milliardenbetrag für Dividenden und Aktienrückkäufe bei BNP vorgesehen. BP und Adnoc legen Übernahme von Newmed Energy auf Eis.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex überstieg am Mittwoch zeitweise die runde Marke von 18.000 Punkten.
Der DAX eröffnete minimal höher und stieg kurz darauf zum ersten Mal in seiner Geschichte über die runde Marke von 18.000 Punkten. Lange halten konnte er sich dort jedoch nicht: Letztendlich bewegte sich der deutsche Leitindex schmale 0,02 Prozent leichter bei 17.961,38 Punkten. Der TecDAX gewann zum Handelsstart ebenfalls leicht hinzu, erleidet dann jedoch Verluste. Am Ende des Handelstages ging es noch um 0,74 Prozent abwärts auf 3.438,55 Zähler.
Dem deutschen Leitindex gelang am Mittwoch im frühen Handel der Sprung über die Marke von 18.000 Punkten, vor der er am Vortag noch zurückgeschreckt war. Im Tageshoch stieg er bis auf 18.001,42 Zähler. Anleger blieben in Erwartung baldiger Zinssenkungen in guter Stimmung. In den USA wurde eine etwas höher als gedachte Inflation am Vortag beiseitegeschoben, sagten am Morgen die Experten der Commerzbank.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen zeigten sich am Mittwoch freundlich.
Der EURO STOXX 50 stand zum Handelsbeginn knapp im Plus, verbuchte dann aber klare Gewinne. Letztendlich gewann er um 0,35 Prozent auf 5.000,55 Punkte.
Die Stimmung am Markt blieb auch zur Wochenmitte positiv. "Die Chancen auf weiter steigende Kurse sind gut", so ein Marktteilnehmer. Marktrelevante Konjunkturdaten standen am Mittwoch jedoch nicht an.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
WALL STREET
An den US-Börsen war am Mittwoch eine uneinheitliche Tendenz auszumachen.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Aufschlag von 0,10 Prozent bei 39.043,32 Punkten. Der NASDAQ Composite ging daneben 0,54 Prozent tiefer bei 16.177,77 Zählern in den Feierabend.
Die starken Quartalszahlen von Oracle, insbesondere der Hinweis auf eine "enorme" Nachfrage im Bereich der künstlichen Intelligenz, hatten die US-Inflationsdaten, die höher als erwartet ausfielen, am Vortag in den Hintergrund gedrängt. Allerdings wächst nun die Erwartung, dass die Zinsen in den USA möglicherweise länger auf ihrem derzeitigen hohen Niveau bleiben könnten, als es der Markt bisher angenommen hatte. Die US-Notenbank wird wahrscheinlich keine überstürzten Maßnahmen zur Zinssenkung ergreifen, auch wenn der Markt weiterhin davon ausgeht, dass die erste Senkung im Juni erfolgen wird.
"Die Inflation mag in den USA gestiegen sein, aber die Mentalität, dass das Glas halb voll ist, herrscht vor, da die zugrundeliegende Stärke der Wirtschaft eher zum Feiern als zur Vorsicht anregt", kommentierte Hargreaves Lansdown die Lage laut Dow Jones Newswires.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Zur Wochenmitte gaben die asiatischen Aktienmärkte nach.
In Tokio schloss der Nikkei 225 um 0,26 Prozent leichter bei 38.695,97 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite letztlich um 0,4 Prozent abwärts auf 3.043,84 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong verabschiedete sich bei 17.082,11 Zählern um minimale 0,07 Prozent leichter aus der Sitzung.
In den USA waren am Dienstagnachmittag veröffentlichte Inflationsdaten höher ausgefallen als erwartet. Damit könnten die Zinsen in den USA länger auf dem aktuellen Niveau bleiben als erhofft. In Japan setzte sich hingegen weiter die Erwartung durch, dass die Bank of Japan (BoJ) ihre ultralockere Geldpolitik beenden könnte. Zuletzt habe Notenbankpräsident Kazuo Ueda bekräftigt, dass sich die japanische Wirtschaft trotz einiger Anzeichen einer Abschwächung allmählich erholt, so Lloyd Chan, leitender Währungsanalyst der MUFG Bank
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Deutsche Anleihen: Kursverluste
(17:44 Uhr)EZB erspart Banken Zinsverluste
(14:17 Uhr)Was bedeutet das neue KI-Gesetz der EU?
(09:34 Uhr)Britische Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn
(08:23 Uhr)EU-Parlament stimmt über KI-Gesetz ab
(05:49 Uhr)Darum fällt der Euro
(20:06 Uhr)