Marktbericht

Nach Rekord-Sprung über 18.000er-Marke: DAX schließt kaum bewegt

13.03.24 17:36 Uhr

Neuer Rekord an der Börse in Frankfurt: DAX springt erstmals über 18.000 Punkte | finanzen.net

Der deutsche Leitindex hatte seine Rekordrally am Mittwoch fortgesetzt und übersprang zeitweise die 18.000er-Marke.

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Der DAX nahm mit einem Startplus von 0,10 Prozent auf 17.984,50 Punkte Kurs auf die historische 18.000er-Marke. Im Anschluss schaffte er es bei 18.001,42 Punkten erstmals über den Zählerstand und markierte einen historischen Meilenstein. Dauerhaft halten konnte der Leitindex die Marke aber nicht, zum Handelsende ging es noch 0,02 Prozent auf 17.961,38 Zähler nach unten.

Damit schrammte der DAX seinem gestrigen Rekord-Schlusskurs (17.965,11 Punkte) vorbei.

Für Euphorie an den Börsen sorgten die Hoffnung auf fallende Zinsen dies- und jenseits des Atlantiks und sprudelnde Firmengewinne. Strategen sehen weiter Luft nach oben, sollte sich der DAX auf dem hohen Niveau etablieren. Angesichts des hohen Tempos der Rally und der unsicheren Zinsaussichten mahnten einige Marktteilnehmer aber auch zur Vorsicht.

Markt zu kurzsichtig?

"Der Markt ist gerade sehr, sehr kurzsichtig. Er denkt eigentlich nur noch an die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) gegen Juni", sagte Kit Juckes, Stratege bei der Pariser Großbank Société Générale. "Es scheint, als könne die Investoren nichts mehr aufhalten, auch nicht eine in den USA wieder leicht anziehende Inflation, die eine erste Zinssenkung weiter nach hinten schieben könnte", sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets.

Anleger setzen auf Zinssenkungen - Warnlampen sind an

Die Risikolust der Anleger zeigte sich auch im Rekordlauf beim Bitcoin: die umsatzstärkste Kryptowährung kletterte zeitweise auf bis zu 73.637 US-Dollar und war damit so teuer wie nie.

Die Anleger fokussierten sich scheinbar mehr auf die übergeordnete Aussicht auf Zinssenkungen in den USA, das Tempo sei dabei wohl nicht gänzlich ausschlaggebend, sagte CMC-Marktanalyst Jochen Stanzl. Nach den jüngsten US-Verbraucherpreisdaten wird der Juni als Startmonat für die Fed an den Terminmärkten mit einer etwas geringeren Wahrscheinlichkeit als zuvor eingepreist. Eine rückläufige Inflation im Euroraum lässt hingegen einige Anleger von Zinssenkungen der EZB bereits im April träumen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte nach der Zinssitzung am Donnerstag allerdings signalisiert, dass die Währungshüter wahrscheinlich eher im Juni die Schlüsselsätze nach unten setzen werden.

Grundsätzlich scheine mittlerweile eine gewisse Irrationalität an den Märkten zu herrschen, sagte Eugen Keller, leitender Renten- und Devisenanalyst vom Bankhaus Metzler. "Auch die Tatsache, dass sich die geopolitische Lage mehr und mehr zuspitzt, scheint an den Märkten, in Anbetracht eines Hypes um das Thema künstliche Intelligenz, der keine Grenzen kennt, niemand mehr zu interessieren." Aus charttechnischer Sicht blieben die Warnleuchten trotz der positiven Stimmung an, warnte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Der DAX ist unverändert überkauft."

Redaktion finanzen.net / Reuters

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag

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