DAX geht fester ins Wochenende -- Dow Jones schließt kaum verändert -- VW mit Datenleck in Nordamerika -- Hedgefonds Elliott bei Deutsche Wohnen eingestiegen -- VW, Evonik, LEG und Apple im Fokus
Hannover Rück macht Hoffnung auf Wiederaufnahme von Sonderdividende. BP erwägt offenbar Ausgliederung des Irak-Geschäfts. Mehrheit der TV-Rechte von Frankreichs Fußball-Liga geht an Amazon. McDonald's von Hackerangriff getroffen. Magic-Mushroom-Biotech atai strebt bei IPO Milliardenbewertung an. Amazon führt in Versandzentren Grundgehalt von 12 Euro ein.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger am Freitag zu.
Der DAX eröffnete den Handel noch nah an der Nulllinie, konnte sich im Verlauf jedoch deutlicher in die Gewinnzone vorarbeiten. Letztlich verabschiedete er sich 0,78 Prozent höher bei 15.693,27 Punkten. Auch der TecDAX konnte letztlich zulegen. Sein Schlusstand: 3.475,38 Zähler (+0,93 Prozent).
Nachdem sich das Kaufinteresse in der ersten Handelshälfte noch in Grenzen hielt, hob ein freundlicher US-Handelsauftakt den deutschen Aktienmarkt deutlicher ins Plus.
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Die europäischen Aktienmärkte legten am Freitag zu.
Der EuroSTOXX 50 hat nahezu unverändert eröffnet und zog im weiteren Handelsverlauf an. Er beendete den Tag mit einem Zuschlag von 0,75 Prozent bei 4.126,70 Punkten.
"Der Markt ist nach wie vor der Meinung, dass die hohe Inflation nur ein temporäres Phänomen ist", zitierte Dow Jones Newswires einen Marktteilnehmer.
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Vor dem Wochenende zeigten sich die US-Indizes unterschiedlich.
Der Dow Jones schloss um nur 0,04 Prozent höher bei 34.479,60 Punkten. Er hatte 0,1 Prozent höher bei 34.499,81 Punkten eröffnet und sich anschließend im Handelsverlauf weitgehend knapp unterhalb der Nulllinie bewegt. Der NASDAQ Composite ging hingegen mit einem Gewinn von 0,35 Prozent auf 14.069,42 Zähler in den Feierabend. Eröffnet hatte er 0,15 Prozent fester bei 13.933,88 Indexpunkten und konnte seine Gewinne auch im Anschluss verteidigen und letztlich sogar etwas ausbauen.
Der Freitagshandel verlief in ruhigen Bahnen. Thema am Markt blieb weiterhin die hohe Inflation: "Die Inflation ist eindeutig das große Risiko da draußen", meinte Edward Park, Chief Investment Officer bei Brooks Macdonald, gegenüber Dow Jones Newswires.
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Die Börsen in Asien schlugen am Freitag unterschiedliche Richtungen ein.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem kleinen Verlust von 0,03 Prozent bei 28.948,73 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,58 Prozent auf 3.589,75 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong konnte hingegen um 0,36 Prozent auf 28.842,13 Zähler zulegen.
Wie schon in den Vortagen hielten sich die Kursbewegungen in Grenzen, denn die Anleger hielten sich vor dem am Wochenende anstehenden G7-Treffen zurück.
In China ist derweil ein neues Gesetz in Kraft getreten, das der Regierung mehr Instrumente gegen ausländische Sanktionen in die Hand gibt. Damit reagierte Peking auf Maßnahmen der USA und Europa, das reich der Mitte in Bereichen wie Menschenrechten, Handel und Technologie unter Druck zu setzen.
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