Dow und DAX schließen im Minus -- Fed hält Leitzins stabil -- Tesla-Aktie mit Rekord -- Continental-Chef warnt vor weiteren Einsparungen -- Commerzbank, ProSieben, Lufthansa im Fokus
Brenntag-HV beschließt Änderung der Rechtsform in SE. Henkel bekommt weiter die Folgen der Corona-Krise zu spüren. Neuer ABB-Chef bestätigt Ziele trotz Corona-Gegenwind. VW und Ford besiegeln E-Auto-Bund. WashTec will Dividendenzahlung aussetzen. Pfeiffer Vacuum verkleinert Vorstand und besetzt Chef-Posten neu. RWE und thyssenkrupp kooperieren für grünen Wasserstoff. EU-Lob für Twitter im Streit mit Trump.
Marktentwicklung
Am Mittwoch gab der deutsche Leitindex nach.
Zwar eröffnete der DAX höher, konnte die Gewinne jedoch nicht halten. Er gab letztlich 0,7 Prozent auf 12.530,16 Punkte nach. Dagegen zeigte sich der TecDAX 0,24 Prozent tiefer bei 3.154,48 Zählern, nachdem er mit einem Plus in den Mittwochshandel gestartet war.
Vor der Bekanntgabe der Ergebnisse der Fed-Sitzung am Abend hielten sich die Anleger zurück, auch wenn vonseiten der US-Notenbank keine großen Veränderungen erwartet wurden. "Das ist heute so ein Tag, der erst abends richtig beginnt", so Thomas Altmann von QC Partners. Letztendlich hielt die US-Notenbank den Leitzins stabil.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Europas Börsen verbuchten am Mittwoch Verluste.
Nachdem der EuroSTOXX 50 stärker gestartet war, fiel er im weiteren Verlauf deutlich zurück. Er beendete den Tag 0,81 Prozent im Minus bei 3.293,71 Einheiten.
Nach der jüngsten Rally waren nun Gewinnmitnahmen zu beobachten. Zudem hatte die OECD mit ihrer kritischen Einschätzung den Anlegern die Konjunkturlaune verdorben. Somit wuchs die Sorge, dass es doch nicht zu einer V-Erholung kommt.
Am Abend stand die Sitzung der US-Notenbank Fed im Fokus. Jedoch gingen Marktbeobachter nicht davon aus, dass sie ihren Corona-Krisenkurs deutlich verändern wird - dem war auch so.
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Der US-Leitindex wechselt sein Vorzeichen.
Der US-Leitindex Dow Jones eröffnete mit einem kleinen Verlust und baute diesen anschließend noch aus. Zar ging es vorübergehend ins Plus, bis zum Börsenschluss in den USA verlor der Dow jedoch wieder 1,04 Prozent auf 26.989,99 Punkte. Dagegen kann der NASDAQ Composite startete fester, verteidigte seine Aufschläge und ging dann 0,67 Prozent höher bei 10.020,35 Einheiten in den Feierabend.
Die Anleger befanden sich im Wartemodus. Im späten Handel hatte die US-Notenbank ihre Wirtschaftsprojektionen und geldpolitischen Signale veröffentlicht. Der Leitzins wurde stabil bei null bis 0,25 Prozent gehalten. Außerdem wurde verlautet, dass bis 2022 wohl keine Zinserhöhung kommt.
Die weitere Geldpolitik ist für die Märkte von großer Bedeutung: "Diese Rally fundiert nicht auf den wirtschaftlichen Daten und auch nicht nur auf der Perspektive einer Erholung", kommentierte Dwyfor Evans von State Street Global Markets die Kursaufschläge der letzten Tage. "Sie ist tatsächlich von der Erwartung getrieben, dass Zentralbanken und Regierungen die wirtschaftliche Erholung stützen werden."
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Am Mittwoch schlugen die wichtigsten Börsen in Asien unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der Nikkei mit einem Gewinn von um 0,15 Prozent bei 23.124,95 Indexpunkten. Bremsend wirkte hier jedoch der wieder etwas festere Yen.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsschluss um 0,42 Prozent auf 2.943,75 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng daneben um 0,03 Prozent auf 25.049,73 Einheiten nach.
Da am späten Mittwoch das Ergebnis der US-Notenbanksitzung bekannt gegeben wird, verhielten sich die Anleger im Vorfeld zurückhaltend. Teilweise kam es auch zu Gewinnmitnahmen und auch die Inflationsdaten aus China enttäuschten.
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