Nach UBS-Abstufung: Lufthansa-Aktie gibt deutlich ab
Nach einem anfangs etwas richtungslosen Verlauf haben sich die Lufthansa-Papiere am frühen Mittwochnachmittag letztlich doch für den Weg nach unten entschieden.
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In einem ebenfalls nachgebenden Gesamtmarkt waren sie schließlich mit einem Minus von 5,74 Prozent auf 11,17 Euro das Schlusslicht im DAX, aus dem sie zum 22. Juni in den MDAX absteigen werden.
Für einen Dämpfer hatte am Morgen zunächst die Schweizer Großbank UBS gesorgt, die die zuletzt stark gelaufenen Titel gleich doppelt von "Buy" auf "Sell" abgestuft hatte mit einem neuen Kursziel von 5,85 Euro. Allerdings war das alte Kursziel von 18,00 Euro auch noch besonders hoch, soviel hatten die Aktien zuletzt Mitte 2019 gekostet. Analyst Jarrod Castle sieht infolge der Corona-Krise nun einen massiven Verlust an Aktionärswert. Das Ergebnis je Aktie dürfte noch bis ins Jahr 2022 negativ bleiben, prognostizierte er in seiner am Mittwoch vorliegenden Studie.
Die Credit Suisse sorgt sich bei der Lufthansa weiter wegen der Kombination aus Staatshilfe und hoher Verschuldung. Dies könnte die Wettbewerbsfähigkeit negativ beeinflussen.
Im Zuge der besseren Marktstimmung in der Corona-Krise und der allmählich wegfallenden Reisebeschränkungen hatten sich die Lufthansa-Anteile in den vergangenen Tagen sehr positiv entwickelt. Ausgehend von ihrem Krisentief Ende April bei 7,02 Euro haben sie aktuell gut 60 Prozent ihrer Verluste aufgeholt. Die Bundesregierung verlängerte nun allerdings Reisewarnungen für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union bis Ende August, was laut Händlern die Stimmung gegenüber den Lufthansa-Titeln ebenfalls wieder etwas trübt.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte am Vortag Aktien für rund 160.000 Euro zum Preis von 11,56 Euro das Stück gekauft. Dabei handelte es sich gleichwohl um Käufe im Rahmen der Vergütungsrichtlinien für den Vorstand, zu denen Mitglieder des Vorstands verpflichtet sind.
/ajx/fba/mis/ajx
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Analysen zu Lufthansa AG
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.12.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Overweight | Barclays Capital | |
07.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Lufthansa Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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