Warum der Eurokurs weiter zulegt
Der Eurokurs hat am Mittwoch weiter zugelegt.
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In der Spitze stieg die gemeinsame Währung der 19 Euroländer auf 1,1390 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang März. Am späten Nachmittag kostete ein Euro kaum weniger. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1375 (Dienstag: 1,1294) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8791 (0,8854) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Euro profitiert schon seit einiger Zeit von der Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung. Ausgangspunkt sind die zahlreichen Lockerungen der Corona-Beschränkungen in vielen Ländern Europas. Dagegen ist die Lage in Teilen der USA noch angespannter. Belastet wird die Stimmung gegenüber dem US-Dollar auch durch die Bürgerrechtsproteste gegen die Benachteiligung von Minderheiten wie Afroamerikanern.
Am Abend rückt an den Finanzmärkten die amerikanische Geldpolitik in den Mittelpunkt. Die US-Notenbank Fed wird nach ihrer regulären Zinssitzung ihre Entscheidungen verkünden. Nachdem die Fed ihre Geldpolitik in der Corona-Krise extrem gelockert hat, wird zunächst nicht mit weitreichenden Neuerungen gerechnet. Als wichtig gelten jedoch Prognosen der Notenbank zu Wachstum, Inflation und zum Arbeitsmarkt. Außerdem geben die Zentralbanker einen Einblick in ihre Zinserwartungen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88963 (0,89120) britische Pfund, 122,16 (122,14) japanische Yen und 1,0762 (1,0770) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1719 Dollar gehandelt. Das waren gut fünf Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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