US-Börsen letztlich uneins -- DAX beendet Handelswoche auf Rekordniveau -- ZEEKR-IPO geglückt -- Novavax begeistert mit Ergebnis -- Enel mit Gewinnsprung -- Siemens Healthineers, GameStop im Fokus
Umsatz von British-Airways-Mutter IAG im ersten Quartal gestiegen. Milliarden-Übernahmeangebot: Sabadell erhebt Vorwürfe gegen BBVA wegen Regelverstoß. Goldman Sachs Group hat Ziel für Daimler Truck gesenkt. Protestaktion gegen Tesla in Berlin. Apple entschuldigt sich für iPad-Werbeclip. Übertragung von Leverkusen-Spiel beschert RTL starke Quote. BofA-Empfehlung stützt Munich Re.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex setzte seine Rekord-Rally am Freitag fort.
Der DAX eröffnete die Sitzung knapp im Plus und drang dann weiter in die Gewinnzone vor. Dabei konnte er zunächst die 18.700-Punkte-Marke und später auch die 18.800-Punkte-Marke überspringen. Sein Tageshoch erreichte er bei 18.845,86 Punkten - anschließend kam er von diesem wieder etwas zurück, hielt sich aber nach wie vor auf grünem Terrain. Letztendlich gewann das Börsenbarometer 0,46 Prozent auf 18.772,85 Punkte und erreichte damit einen neuen Rekordschlussstand. Der TecDAX notierte ebenfalls im Plus, nachdem er kaum höher gestartet war. Er gewann am Abend noch 0,47 Prozent auf 3.400,26 Zähler.
Die US-Arbeitsmarktdaten vom Vortag ließen wieder Hoffnungen aufkommen, dass die US-Notenbank den Leitzins womöglich schon bald senken könnte. Auftrieb verliehen außerdem die dünnen Handelsumsätze am heutigen Brückentag nach "Christi Himmelfahrt". Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets sprach laut dpa-AFX von einem "starken Ausbruch bei schwachen Umsätzen".
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Die europäischen Börsen legten vor dem Wochenende weiter zu.
Der EURO STOXX 50 notierte im Tagesverlauf in der Gewinnzone und beendete den Handel dann 0,61 Prozent fester bei 5.085,08 Punkten. Zuvor war er leicht stärker in die Sitzung gestartet.
"Risk on" sei das Gebot der Stunde, berichtete Dow Jones Newswires. Die Renditen der US-Staatsanleihen als auch der US-Dollar tendierten leichter. Derweil legte die Berichtssaison vor dem Wochenende eine Pause ein. Einige Entscheider nutzten den Freitag als Brückentag. Die Nachrichtenlage gestaltete sich daher vergleichsweise dünn.
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Anleger an den US-Börsen konnten sich am Freitag nicht auf eine Richtung einigen.
Der Dow Jones Index kletterte zum Ertönen der Startglocke bereits ins Plus. Auch im Anschluss ging es aufwärts, letztendlich gewann der Index 0,32 Prozent auf 39.512,84 Punkte. Der NASDAQ Composite bewegte sich zum Handelsstart ebenfalls fester. Im Verlauf schmolzen die Gewinne jedoch wieder. Letztendlich ging es um 0,03 Prozent nach unten auf 16.340,87 Zähler.
Die Wall Street war am Freitag zeitweise von den gestiegenen Hoffnungen auf baldige Leitzinssenkungen in den USA beflügelt, die in den letzten Tagen wieder verstärkt wurden. Die jüngsten Daten zur wöchentlichen Arbeitslosenhilfe zeigten einen unerwartet deutlichen Anstieg, was von Investoren als weiteres Anzeichen für eine Abschwächung des Arbeitsmarktes interpretiert wurde. Dies könnte die US-Notenbank dazu veranlassen, das Inflationsumfeld positiver zu bewerten und eine baldige Zinssenkung in Betracht zu ziehen.
Am Freitag stand dann besonders das Konsumklima der Uni Michigan im Fokus. Im Mai zeigte sich eine Abschwächung in der Stimmung der US-Verbraucher. Der Index für die Verbraucherstimmung in den USA, der von der Universität Michigan berechnet wird, fiel in der Mitte des Monats auf 67,4, was unter den Erwartungen lag. Experten hatten einen Wert von 76,0 prognostiziert.
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Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Freitag mit positiver Tendenz.
In Tokio gewann der Nikkei 225 letztlich 0,41 Prozent auf 38.229,11 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil marginale 0,01 Prozent höher bei 3.154,55 Einheiten. Der Hang Seng in Hongkong legte um 2,30 Prozent auf 18.963,68 Zähler zu.
Während sich die Anleger in Festlandchina vor Inflationsdaten am Wochenende zurückhielten, wurde die Börse in Hongkong unter anderem weiter von den besser als erwartet ausgefallenen Exporten und Importen Chinas im April gestützt. Zudem waren in den USA am Donnerstag die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet ausgefallen. Dadurch wurden die zuletzt schon gestiegenen Spekulationen über Leitzinssenkungen der US-Notenbank im Laufe dieses Jahres nochmals angefacht. Hinzu kam, dass die Bank of England einer baldige Zinssenkung signalisierte.
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