Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Rückkehr in den Rallymodus

10.05.24 08:09 Uhr

Rückläufige US-Renditen und nachgebender Dollar: Goldpreis kehrt in den Rallymodus zurück | finanzen.net

Mit dem Goldpreis ging es vor dem Wochenende deutlich bergauf. Geholfen haben vor allem rückläufige US-Renditen und ein nachgebender Dollar.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Schwache US-Konjunkturindikatoren waren hierfür hauptverantwortlich. So hat sich zum Beispiel der US-Arbeitsmarkt schwächer als erwartet entwickelt. Mit 231.000 Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe fiel die Zahl deutlich höher als prognostiziert aus., schließlich hatten Analysten lediglich mit einem marginalen Anstieg von 209.000 auf 210.000 gerechnet. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten vor allem für die Statements diverser US-Notenbanker und den von der Uni Michigan berechneten Index zum Konsumentenvertrauen (16.00 Uhr) stark interessieren. Außerdem steht am Abend noch der Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) über die Marktstimmung an den Terminmärkten zur Bekanntgabe an.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 22,90 auf 2.363,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Wochenplus in Aussicht

Der Ölpreis hat gute Chance, die aktuelle Handelswoche mit einem Gewinn abzuschließen. Sowohl in China als auch in den USA, den beiden weltweit größten Ölverbrauchern, scheint sich die Nachfrage wieder zu beleben. Außerdem droht im Gaza-Streifen eine Großoffensive israelischer Truppen und somit ein Anstieg der geopolitischen Risikoprämie. Zudem wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,64 auf 79,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 84,47 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Foto-Ruhrgebiet / Shutterstock.com, claffra / Shutterstock.com

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