Wachsender Strombedarf

Investition in erneuerbare Energien: Microsoft und Brookfield unterzeichnen Rahmenvereinbarung

09.05.24 22:37 Uhr

Mega-Deal: NASDAQ-Titel Microsoft schließt Vereinbarung mit Brookfield - Milliarden-Investitionen in erneuerbare Energien erwartet | finanzen.net

Microsoft und Brookfield haben einen Vertrag unterzeichnet, um Milliarden in die Entwicklung erneuerbarer Energiekapazitäten zu investieren.

• Microsoft und Brookfield unterzeichnen Rahmenvereinbarung für erneuerbare Energien
• Milliarden-Investitionen in erneuerbare Energien erwartet
• Microsoft will Stromverbrauch in Zukunft durch CO2-freie Energieeinkäufe decken



Brookfield Asset Management, ein weltweit führender alternativer Vermögensverwalter, dessen in den USA börsennotiertes Flaggschiffunternehmen für erneuerbare Energien, Brookfield Renewable Partners, und Tech-Riese Microsoft haben Anfang des Monats die Unterzeichnung einer globalen Rahmenvereinbarung für erneuerbare Energien bekannt gegeben.

Über 10,5 Gigawatt neue Kapazität für erneuerbare Energien

Im Rahmen des Vertrages dürfte Microsoft Milliarden investieren, um seinen wachsenden Strombedarf durch künstliche Intelligenz (KI) & Co. mit erneuerbaren Energien zu decken. Brookfield erhalte "die Möglichkeit, zwischen 2026 und 2030 in den USA und Europa über 10,5 Gigawatt neue Kapazität für erneuerbare Energien bereitzustellen", schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Derweil erhalte Microsoft "Zugang zu einer Pipeline neuer erneuerbarer Energiekapazitäten", die das Unternehmen nutzen könne, um die wachsende Nachfrage nach Cloud-Diensten zu decken. "Da der globale Trend der Digitalisierung und die Einführung von KI weiterhin zu einem wachsenden Strombedarf führen, freuen wir uns sehr über die Zusammenarbeit mit Microsoft, um die Kundennachfrage durch den Ausbau von über 10,5 Gigawatt erneuerbarer Energiekapazität zu unterstützen", heißt es.

Microsoft will Stromverbrauch durch CO2-freie Energieeinkäufe decken

Die Vereinbarung soll zu Microsofts Ziel beitragen, seinen Stromverbrauch bis 2030 zu 100 Prozent durch CO2-freie Energieeinkäufe zu decken. "Diese Zusammenarbeit mit Brookfield treibt die innovative Entwicklung vielfältigerer Energienetze weltweit voran und trägt dazu bei, unser Ziel zu erreichen, bis 2030 100 % unseres Stromverbrauchs zu 100 % der Zeit durch kohlenstofffreie Energieeinkäufe zu decken", wird Adrian Anderson, General Manager für erneuerbare Energien, kohlenstofffreie Energie und Kohlendioxidentfernung (CDR), zitiert.

Mehr als 10 Milliarden US-Dollar an Investitionen erwartet

Brookfield zufolge sei die Kapazität dieser Vereinbarung um ein Vielfaches größer als der bisher größte Einzelkaufvertrag für erneuerbaren Strom. Ein Brookfield-Sprecher sagte laut CNBC, der Deal würde zu mehr als 10 Milliarden US-Dollar an Investitionen in erneuerbare Energien führen.

Laut Brookfield werde der Umfang der neuen Kapazität "zur Dekarbonisierung des Netzes beitragen und die globale Umstellung auf erneuerbare Energielösungen in der Cloud-Branche beschleunigen." Dabei werde sich die Vereinbarung zwischen Brookfield und Microsoft nicht ausschließlich auf Wind- und Solarenergie, sondern auch auf "neue oder wirkungsvolle Technologien zur kohlenstofffreien Energieerzeugung" konzentrieren.

Der Umfang des Deals könnte zudem auf zusätzliche Kapazitäten für erneuerbare Energien in den USA, Europa, Asien, Indien und Lateinamerika ausgeweitet werden, heißt es in Brookfields Pressemitteilung.

Neue Projekte für erneuerbare Energien

Die Vereinbarung biete Brookfield, das weltweit über etwa 33 GW an Betriebsanlagen im Bereich der erneuerbaren Energien verfügt - weitere 155 GW befinden sich in der Entwicklung, "einen Anreiz, in den kommenden Jahren ein großes Portfolio neuer Projekte für erneuerbare Energien aufzubauen", heißt es in der Pressemitteilung. In den vergangenen Jahren expandierte das Unternehmen laut Financial Times (FT) vor allem, indem es viel kleinere Konkurrenten übernahm. Für Entwickler erneuerbarer Energien, wie Brookfield, sei nun positiv, dass sie zunehmend langfristige Verträge mit großen Konzernen abschließen. Neben Microsoft habe Brookfield laut FT auch Stromabnahmeverträge mit Amazon angekündigt.

Redaktion finanzen.net

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