DAX mit Verlusten -- US-Börsen schliessen uneinheitlich -- Cerberus verkauft Aktien von Deutsche Bank und Commerzbank -- Tilray-Bilanz überzeugt -- Bitcoin, Microsoft, VW, adidas, Netflix im Fokus
Take-Two will Zynga kaufen. BioNTech schließt Partnerschaft mit britischem Krebsspezialisten. Zeiss und Siemens Energy planen Kooperation bei 3D-Druck-Verfahren. Verdi: Rund 400 Amazon-Beschäftige in Leipzig legen Arbeit nieder. T-Mobile US übernimmt Werbedienstleister Octopus Interactive. EU-Behörde EMA prüft Zulassung von COVID-Medikament von Pfizer. Bayer erwirbt Zugang zu Gen-Editierungs-Technologie von Mammoth.
Marktentwicklung
Zum Wochenstart ging es am deutschen Aktienmarkt abwärts.
Der DAX läutete die neue Woche noch mit einem moderaten Plus und knapp oberhalb der Marke von 16.000 Punkten ein, fiel jedoch schon kurz darauf ins Minus und rutschte im Verlauf weiter ab - dabei fiel er auch unter die psychologisch wichtige 16.000-Punkte-Marke. Bis zum Handelsende gab er um 1,13 Prozent auf 15.768,27 Punkte nach. Der TecDAX zeigte sich zum Handelsstart stärker, rutschte im Verlauf jedoch ebenfalls in die Verlustzone und verbuchte letztlich einen Abschlag von 3,33 Prozent auf 3.584,75 Zähler.
Der Handel am deutschen Aktienmarkt war am Montag von Nervosität geprägt. "Das Börsenjahr 2022 hatte fulminant begonnen, allerdings schleichen sich nun seit dem vergangenen Mittwoch Schwächetendenzen ein", gab die Deutsche Presse-Agentur Charttechniker Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel wieder. Nachdem sich der DAX in der Vorwoche noch seinem Allzeithoch näherte, überkamen die Anleger wieder Sorgen vor steigenden Zinsen. "Der Zinsschrecken steckt den meisten Marktteilnehmern noch tief in den Knochen", erklärte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der comdirect, wie die dpa berichtet, und verwies vor allem auf die US-Börsen und die Tech-Aktien, die sich derzeit auf Talfahrt befinden.
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Die europäischen Aktienmärkte tendierten am Montag tiefer.
So stieg der EuroSTOXX 50 zur Börseneröffnung noch etwas, rutschte schon kurz darauf jedoch ins Minus und gab im Verlauf weiter nach. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er 1,54 Prozent tiefer bei 4.239,52 Indexeinheiten.
Die Unsicherheit angesichts steigender Infektionszahlen und einer bald wahrscheinlich strafferen Geldpolitik in den USA scheinen weiter das Handeln der Marktteilnehmer zu bestimmen. Dabei lugt auch schon die nächste Berichtssaison um die Ecke: "Die Erwartungen an die Berichtssaison sind hoch", meinte Thomas Altmann von QC Partners gegenüber Dow Jones Newswires. Seiner Meinung nach seien die aktuell extrem hohen Bewertungen an der Wall Street nur durch einen weiteren Gewinnanstieg zu rechtfertigen.
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Die US-Börsen zeigten sich zum Wochenstart uneinheitlich.
Der Dow Jones beendete den ersten Handelstag der Woche mit einem Abschlag von 0,45 Prozent bei 36.068,01 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite legte unterdessen einen Schlussspurt hin und rettete sich mit einem Mini-Plus von 0,05 Prozent bei 14.942,83 Punkten in den Feierabend.
Nachdem die erste Handelswoche im neuen Jahr sehr negativ für Tech-Werte verlief, ging es für Technologietitel in der neuen Woche nicht final abwärts. Dennoch fürchteten Anleger, dass die erwarteten steigenden Leitzinsen den Schwung in dieser Branche ausbremsen könnten. Nach dem Fed-Protokoll von Mitte Dezember, werde inzwischen über deutlichere Zinsanhebungen diskutiert.
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Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Montag mit fester Tendenz.
In Japan blieb der der Nikkei feiertagsbedingt geschlossen. Er notierte am Freitag mit einem Verlust von 0,03 Prozent bei 28.478,56 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite letztlich um 0,39 Prozent auf 3.593.52 Punkte, wogegen in Hongkong der Hang Seng um 1,08 Prozent auf 23.746,54 Zähler zulegte.
Während der Handel in Japan am Montag aufgrund des Feiertags der Volljährigkeit geschlossen blieb, wurden die Börse Chinas von der Hoffnung der Marktteilnehmer aus geldpolitische Lockerungen gestützt.
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