US-Jobdaten: US-Wirtschaft schafft im Dezember weniger Stellen als erwartet
Die Zahl der Beschäftigten in der US-Wirtschaft hat im Dezember deutlicher geringer zugenommen als erwartet, wobei die Arbeitslosenquote deutlicher als erwartet sank und die Stundenlöhne stärker als prognostiziert zulegten.
Nach Angaben des Arbeitsministeriums entstanden außerhalb der Landwirtschaft 199.000 zusätzliche Stellen. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Zuwachs von 422.000 prognostiziert. Im Privatsektor entstanden per saldo 211.000 Stellen, während im öffentlichen Sektor 12.000 verloren gingen.
In den beiden Vormonaten hatte sich die Beschäftigung besser als vorläufig berichtet entwickelt. Im November stieg die Zahl der Beschäftigten um 249.000 (vorläufig: 210.000) und im Oktober um 648.000 (546.000). Zusammengenommen waren das 141.000 mehr als ursprünglich gemeldet.
Die im Rahmen einer telefonischen Umfrage ermittelte Arbeitslosenquote sank auf 3,9 (Vormonat: 4,2) Prozent. Volkswirte hatten lediglich einen Rückgang auf 4,1 Prozent prognostiziert. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die Erwerbsquote verharrte bei 61,9 Prozent. Diese Quote ist der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne erhöhten sich um 0,6 Prozent bzw. 19 Cent auf 31,30 US-Dollar. Erwartet worden war ein Zuwachs von nur 0,4 Prozent. Auf Jahressicht stiegen die Löhne um 4,7 Prozent.
DJG/DJN/hab/smh
WASHINGTON (Dow Jones)
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