Darum legen die Ölpreise weiter zu
Die Ölpreise sind auch am Freitag weiter gestiegen.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 82,79 US-Dollar. Das waren 80 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 77 Cent auf 80,23 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank verwies darauf, dass der Preis für Rohöl aus der Nordsee mittlerweile das höchste Niveau seit dem erstmaligen Auftreten der Omikron-Variante des Coronavirus erreicht habe. "Die Sorgen vor einem massiven Einbruch der Ölnachfrage sind gewichen", kommentierte Fritsch die Stimmung am Ölmarkt.
Aktuell werden die Ölpreise vor allem durch Angebotssorgen angetrieben. Seit Donnerstag ist der US-Ölpreis um fast vier Prozent und der für Brent-Öl um mehr als drei Prozent gestiegen. Am Markt wurde unter anderem auf Unruhen im Förderland Kasachstan verwiesen. Mittlerweile hat Russland Soldaten in den zentralasiatischen Staat verlegt. International wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation. Kasachstan stemmt nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank eine Ölförderung von 1,6 Millionen Barrel pro Tag. Zudem ist das Land einer der wichtigsten Produzenten von Uran für Atomkraftwerke.
Am Ölmarkt haben die Anleger aber auch wichtige Konjunkturdaten im Blick, die im Verlauf des Tages für Impulse sorgen könnten. Am frühen Nachmittag wird der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht. Diese dürfte Aufschluss über die Lage der Beschäftigung sowie über die Entwicklung der Löhne und Gehälter geben. Sollten die US-Arbeitsmarktdaten die Erwartungen übertreffen, könnten die Zinssorgen zunehmen und die Stimmung an den Finanzmärkten belasten.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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