Warten auf US-Zwischenwahlen: US-Börsen schließen grün -- DAX beendet Handel fester -- Bayer bekräftigt Jahresprognose -- Deutsche Post erhöht Ausblick -- Munich Re, Evonik, Lyft und QIAGEN im Fokus
PUMA-Chef Björn Gulden wird ab 1. Januar adidas-CEO. Deutsche Telekom richtet T-Systems neu aus. Deutsche Wohnen verzeichnet geringere Mieteinnahmen. AB Foods kündigt Aktienrückkauf an. ADTRAN rutscht tiefer in die roten Zahlen. Schaeffler will Stellen abbauen. Fraport wird bei Gewinnprognose optimistischer. Henkel erhöht nach starkem dritten Quartal die Prognose für 2022.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich am Dienstag im Plus.
Der DAX startete mit einem leichten Verlust ins Handelsgeschäft. Im Anschluss pendelte das deutsche Börsenbarometer rund um die Nulllinie, konnte im Verlauf jedoch deutlich in die Gewinnzone vorrücken. Letztlich ging es 1,15 Prozent auf 13.688,75 Punkte aufwärts. Der TecDAX stieg dagegen zu Handelsbeginn an und bewegte sich dann noch deutlicher auf grünem Terrain. Er verließ den Handel 3,2 Prozent stärker bei 2.942,82 Stellen.
Alle Blicke sind in die USA gerichtet, wo die Zwischenwahlen anstehen. Allgemein wird mit Zuwächsen der Republikanischen Partei gerechnet, was sich positiv auf Aktien und Anleihen auswirken könnte, wie die ING-Bank gegenüber der Deutschen Presse-Agentur meinte. Profitiert hatten die Börsen in den vergangenen Handelstagen zudem ebenfalls von Spekulationen mit Blick auf ein mögliches Ende der Null-COVID-Strategie in China. "Die Story einer Wiederöffnung in China scheint außerhalb der Sozialen Medien nicht viel Anklang zu finden", betonten die ING-Experten aber.
Hierzulande sorgten die Zahlenvorlagen einiger Börsen-Schwergewichte für frische Impulse. Darunter befanden sich illustre Namen wie Deutsche Post, Munich Re oder Bayer.
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An den europäischen Börsen setzte sich nach einem zurückhaltenden Start eine positive Tendenz durch.
Der EURO STOXX 50 verlor zum Auftakt leicht und zeigte sich auch im Anschluss zunächst wenig verändert. Im weiteren Verlauf ging es jedoch deutlicher aufwärts. Er beendete den Handel mit einem Plus von 0,82 Prozent bei 3.739,28 Punkten.
Die Anleger auf den europäischen Börsenparketten übten sich am Dienstag zunächst in Vorsicht. Die letzten Handelstage liefen denn auch sehr positiv ab, die Indizes haben sich in Europa deutlich von ihren Jahrestiefständen erholen können. Am Dienstag bestimmten nicht nur zahlreiche Unternehmensvorlage die Börsengespräche, sondern auch die anstehenden US-Zwischenwahlen. Ebenfalls mit großem Interesse werden Aktionäre die für Donnerstag terminierten US-Inflationszahlen beobachten.
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Anleger an der Wall Street haben am Dienstag zugegriffen.
Der Dow Jones überstieg die Marke von 33.000 Punkten und schloss mit einem Plus von 1,02 Prozent bei 33.162,28 Punkten. Der NASDAQ Composite legte daneben 0,49 Prozent zu und ging bei 10.616,20 Zählern in den Feierabend.
Für Gesprächsstoff sorgten am Dienstag die Zwischenwahlen in den USA. Hier werden die Mehrheitsverhältnisse in den beiden Kongresskammern (Repräsentantenhaus und Senat) entschieden. Daneben geht es auch um zahlreiche Gouverneursposten sowie andere wichtige Ämter. Die Demokraten müssen um ihre Mehrheit im Kongress fürchten, was sich für den US-Präsidenten Joe Biden als sehr schwierig erweisen würde.
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Die Börsen in Fernost liefen am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei letztlich 1,25 Prozent auf 27.872,11 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland sank der Shanghai Composite dagegen schlussendlich um 0,43 Prozent auf 3.064,49 Zähler. Auch in Hongkong ging es runter, hier verlor der Hang Seng bei Handelsende 0,23 Prozent auf 16.557,31 Einheiten.
Im Zuge der fortgesetzten Erholung an der Wall Street ging es in Japan am Dienstag bergauf, während sich die Anleger an den chinesischen Börsen deutlich zurückhaltender zeigten. Gerade in Hongkong, wo es zum Wochenauftakt besonders stark nach oben gegangen war, hing dies mit Gewinnmitnahmen zusammen. Bremsend wirkte in Shanghai dagegen vor allem die Nachricht, dass die Kommunistische Partei Chinas entgegen der Hoffnung der Anleger am Wochenende nochmals klarstellte, weiterhin an der strikten Zero-COVID-Politik festhalten zu wollen - jedoch gehen Anleger mehrheitlich weiterhin von künftigen Lockerungen aus. Auch schlechte Nachrichten über die Entwicklung des chinesischen Immobilienmarktes hielten Anleger in Deckung.
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