Rezessionssorgen schwinden: DAX schließt klar im Plus -- Dow Jones letztlich etwas höher -- Siemens Energy will Jahresziele erreichen -- Palantir enttäuscht -- BioNTech, Bayer, Lufthansa im Fokus
NVIDIA enttäuscht mit Umsatzausblick. AMC-Aktie kurzzeitig vom Handel ausgesetzt. Pfizer plant Milliardenübernahme. Givaudan-Aktie profitiert von Einstieg der Tetra-Pak-Familie. Porsche steigert Gewinn im ersten Halbjahr deutlich. Samsung will in Deutschland eine halbe Million Falt-Smartphones verkaufen. Hypoport steigert Gewinn deutlich. Kalifornische Fahrzeugbehörde reicht Klage gegen Tesla ein.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt startete höher in die neue Handelswoche.
Der DAX war bereits mit einem klaren Plus in den Montagshandel eingsetiegen und ging schlussendlich 0,84 Prozent höher bei 13.687,69 Punkten in den Feierabend. Auch der TecDAX zeigte sich während des gesamten Handeltags freundlich und schloss letztlich 0,54 Prozent fester bei 3.162,16 Zählern.
Rezessions- und Zinssorgen rückten am Montag eher in den Hintergrund. Bereits am Morgen kamen mit dem starken Exportwachstum positive Nachrichten aus China. Dies gebe der chinesischen Wirtschaft neuen Schwung, so Experten, die eine Verlangsamung des Exportwachstums prognostiziert hatten.
Unter den Einzelwerten rückte der im MDAX notierte Energietechnikkonzern Siemens Energy in den Fokus, der trotz hoher Verluste mit einer guten Auftragslage aufwarten konnte.
Anleger an den europäischen Aktienmärkten konnten sich am Montag gegenüber den Zinssorgen behaupten.
Der EURO STOXX 50 vergrößerte seinen anfänglichen Gewinn noch und beendete den Handelstag 0,85 Prozent stärker bei 3.757,22 Punkten.
Positive Impulse lieferten Handelsdaten aus China. Der Exportweltmeister steigerte seine Ausfuhren im Juli um 18 Prozent und damit stärke als erwartet.
Die Zinsangst rückte derweil in den Hintergrund. "Inzwischen scheint viel Negatives in den Kursen eskomptiert zu sein", hieß es laut Dow Jones Newswires bei der Helaba.
Daneben stand erneut die Berichtssaison im Blick.
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Die Wall Street beendete den Montagshandel mit unterschiedlichen Vorzeichen, letztlich waren aber nur geringe Veränderungen zu beobachten.
Der Dow Jones ging fester in den Handel und konnte die anfänglichen Gewinne im frühen Handel sogar noch ausbauen. Später schmolzen die Gewinne jedoch dahin und kurzzeitig rutschte der Traditionsindex in den roten Bereich. Zum Handelsschluss konnte sich der Dow Jones aber wieder über die Nulllinie vorarbeiten und schloss 0,09 Prozent fester bei 32.832,54 Punkten. Auch der technologielastige NASDAQ Composite begann den Handel fester, fiel dann aber zwischenzeitlich deutlich unter den Schlusskurs vom Freitag. Am Ende stand ein leichter Verlust von 0,10 Prozent bei 12.644,46 Punkten an der Anzeigetafel.
Die Anleger schöpften Mut aus dem US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag, der einen starken Stellenaufbau ausgewiesen hatte. Damit sind Rezessionsängste erst einmal vom Tisch. Die Gefahr, dass die US-Notenbank darauf mit einem verschärften Kurs reagieren könnte, wird laut Dow Jones Newswires derzeit am Markt noch ausgeblendet, jedoch schmolzen die Gewinne am Montag im Handelsverlauf dahin. Der US-Tech-Sektor fiel dabei besonders stark gen Süden, nachdem Chip-Gigant NVIDIA eine Umsatzwarnung aussprach. Letztlich hielten sich die Verluste aber im Rahmen.
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Die asiatischen Börsen zeigten sich zum Wochenanfang mit unterschiedlichen Vorzeichen.
In Tokio legte der Nikkei am Montag letztlich 0,26 Prozent auf 28.249,24 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite zum Handelsschluss um 0,31 Prozent auf 3.236,93 Stellen. Der Hang Seng in Hongkong hingegen verlor letztlich 0,77 Prozent auf 20.045,77 Zähler.
Die Börsen in Asien bewegten sich zum Wochenanfang weiter zwischen Konjunkturoptimismus und Zinsängsten. Insgesamt kam wenig Bewegung in die Aktienmärkte, da sich keine der beiden Sichtweisen durchsetzen konnte.
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