Nicht richtig mitgedacht

NFT-Wal verliert 100 Ether - weil er sich einen Scherz erlaubte

07.08.22 14:49 Uhr

NFT-Wal verliert 100 Ether - weil er sich einen Scherz erlaubte | finanzen.net

Er wollte eigentlich nur einen Scherz machen, letztendlich verlor der NFT-Wal unter dem Pseudonym Franklin dadurch jedoch rund 150.000 US-Dollar.

Werte in diesem Artikel
Devisen

92.246,8712 EUR -79,2992 EUR -0,09%

76.387,3182 GBP -65,6657 GBP -0,09%

14.389.663,5094 JPY -12.369,9474 JPY -0,09%

96.481,0380 USD -82,9391 USD -0,09%

2.468,9684 CHF -12,7659 CHF -0,51%

2.629,1047 EUR -13,2790 EUR -0,50%

2.177,0956 GBP -10,9960 GBP -0,50%

410.116,1522 JPY -2.071,4020 JPY -0,50%

2.749,7816 USD -13,8885 USD -0,50%

2,2854 CHF -0,0275 CHF -1,19%

2,4336 EUR -0,0290 EUR -1,18%

2,0152 GBP -0,0240 GBP -1,18%

379,6240 JPY -4,5164 JPY -1,18%

2,5453 USD -0,0303 USD -1,18%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,52%

0,4376 XRP 0,0052 XRP 1,20%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,10%

0,0004 ETH 0,0000 ETH 0,50%

0,4109 XRP 0,0048 XRP 1,19%

0,0000 BTC 0,0000 BTC 0,09%

0,0005 ETH 0,0000 ETH 0,50%

0,4962 XRP 0,0058 XRP 1,19%

0,0000 BTC -0,0000 BTC -0,72%

0,0000 ETH 0,0000 ETH 0,34%

• NFT-Wal will sich über Twitter-Bots lustig machen
• Scherz funktioniert zunächst
• Mangelnde Umsicht kostet Franklin rund 150.000 US-Dollar

Es gibt zahlreiche Berichte über Anleger, die im Kryptomarkt Opfer von Kriminellen wurden. Doch oftmals sind die Verluste auch selbst verschuldet. So nun auch Mitte Juli beim NFT-Sammler Franklin, der sich eigentlich nur einen Spaß erlauben wollte und dabei letztendlich rund 150.000 US-Dollar verlor.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Nur ein Scherz

Bei Franklins Scherz ging es um den "Ethereum Name Service" (ENS), welcher es Nutzern ermöglicht, ihren Wallets beliebige Namen zu geben, solange diese noch nicht vergeben sind - ähnlich wie bei den Domain-Namen für das Internet. Bei den so geprägten Domains handelt es sich allerdings um NFTs, deren Besitz auf der Ethereum-Blockchain verzeichnet ist, und die somit auch auf NFT-Marktplätzen wie OpenSea gehandelt werden können.

Franklin, der mehr als 57 NFTs aus dem angesagten Projekt "Bored Ape Yacht Club" besitzt, wollte sich nun über die automatischen Twitter-Bots, die den Verkauf neuer ENS-NFTs vermelden, lustig machen. Hierzu generierte er den witzigen ENS-Namen "stop-doing-fake-bids-its-honestly-lame-my-guy.eth". Dann stellte er das NFT auf OpenSea ein und bot anschließend mittels einer seiner anderen Wallets ganze 100 Ether für die Domain.

Der Plan ging auf: Einige Verkaufs-Bots wurden auf das enorm hohe Fake-Angebot aufmerksam und twitterten es. Sogar ein Käufer fand sich, der bereit war 1,891 Ether (rund 2.900 Dollar) für den ENS-NFT zu bezahlen. Dankbar nahm Franklin das Angebot an und schrieb auf Twitter von den "überraschendsten 1,891 ETH, die ich je verdient habe".

Das lief schief

In seiner Freude hatte Franklin jedoch eine Sache übersehen: Sein eigenes Gebot über 100 Ether war immer noch auf OpenSea eingestellt. Dieses nahm der Käufer an und verkaufte Franklin somit den von ihm selbst generierten NFT wieder zurück.

"Oh nein, ich habe 100 ETH verloren. Ich habe den Witz eines Domain-Verkaufs gefeiert […] aber in einem Traum aus Gier vergessen, mein eigenes Gebot von 100 ETH zu stornieren", twitterte Franklin.

"Ich verdiene sämtliche Witze und Kritik", räumte Franklin selbst ein. Und vielleicht ist diese kleine Geschichte ja auch eine Lehre für andere Krypto-Anleger.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: phloxii / Shutterstock.com, archy13 / Shutterstock.com