Ukraine-Krieg im Ticker: Dow schlussendlich fester -- DAX schließt im Minus -- adidas wird im Stoxx Europe 50 von Glencore ersetzt -- SGL hebt Ausblick an -- Allianz, BVB im Fokus
Porsche verstärkt Investitionen in Startups. Bayer-Tochter Bluerock eröffnet Standort in Berlin. Schaeffler schließt Brennstoffzellen-Kooperation in Frankreich. Börsengang von ABB-Ladesäulen-Sparte verschoben. Deutsche Bank plant neues Technologiezentrum in der Hauptstadt. Salzgitter arbeitet mit Rio Tinto bei "grünem Stahl" zusammen. Iberdrola: Bau von Ostsee-Windpark 'Baltic Eagle' kann beginnen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt gab am Dienstag infolge von Zinssorgen nach.
So eröffnete der DAX bereits schwächer und rutschte anschließend noch tiefer ins Minus. Darüber sackte er zeitweise gar unter die viel beachtete 14.500-Punkte-Marke. Zum Handelsschluss wurde das Minus jedoch wieder etwas kleiner. Sein Schlussstand: 14.556,62 Punkte (-0,66 Prozent). Auch der TecDAX vergrößerte zwischenzeitlich seinen Verlust, nachdem er zur Eröffnung gefallen war. Er verabschiedete sich letztlich 0,3 Prozent schwächer bei 3.188,00 Zählern.
"Einmal mehr machen sich Investoren Sorgen darüber, wie hoch die Zinsen steigen könnten", urteilte Marktbeobachter Michael Hewson von CMC Markets laut dpa. Zu den Sorgen trug auch die Australiens Notenbank bei, die ihre Geldpolitik mit der Anhebung des Leitzinses um einen halben Prozentpunkt stärker als erwartet straffte. Nun warten die Anleger gespannt auf die am Donnerstag anstehende nächste Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB).
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Belastet von Zinssorgen legten Europas Börsen am Dienstag den Rückwärtsgang ein.
So startete der EURO STOXX 50 etwas leichter und fiel im weiteren Handelsverlauf noch tiefer auf rotes Terrain. Er ging mit einem Minus von 0,83 Prozent bei 3.806,74 Punkten aus dem Handel
Zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) rechneten Marktbeobachter aufgrund der anhaltend hohen Inflation damit, dass die Notenbank am Donnerstag eine erste Zinserhöhung für Juli signalisieren wird. Dabei stünden die Währungshüter vor einer Gratwanderung, sagte Portfoliomanager Robert Davis vom Vermögensverwalter NN. Sie müssten die Teuerung bekämpfen, ohne dabei die Wirtschaft abzuwürgen.
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Die Wall Street hat sich am Dienstag nach einem volatilen Verlauf für die Plus-Seite entschieden.
Der Dow Jones wechselte nach einem negativen Start mehrmals das Vorzeichen. Letztlich überwogen dann doch die Käufer und der US-Leitindex beendete die Sitzung 0,80 Prozent höher bei 33.180,14 Punkten. Auch der NASDAQ Composite konnte ins Plus drehen und schloss 0,94 Prozent stärker bei 12.175,23 Zählern.
Die Nervosität über die weitere Zinspolitik sorgte für schwankende Aktienkurse. Die Anleger waren nämlich besorgt, dass die Notenbanken bei ihren Bemühungen zur Eindämmung der hohen Inflation über das Ziel hinausschießen und den wirtschaftlichen Aufschwung ausbremsen oder gar wieder zunichtemachen könnte. Die Stimmung schwankte daher zwischen Optimismus und Pessimismus.
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Die asiatischen Börsen fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem kleinen Gewinn von 0,10 Prozent bei 27.943,95 Punkten. Stützend wirkte hier insbesondere der schwächere Yen.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,17 Prozent auf 3.241,76 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng um 0,56 Prozent auf 21.531,67 Einheiten ab.
Marktbeobachter sprachen laut dpa von einem unruhigen Handel. Während an Chinas Festlandbörsen die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen noch weiter stützte, befeuerten die steigenden Anleiherenditen und ein überraschend hoher Anstieg der Leitzinsen in Australien an vielen Handelsplätzen der Region die Konjunktur- und Zinssorgen der Anleger.
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