Nach dem Crash

Schon oft totgesagt: Darum glaubt der Krypto-Kritiker David Gerard ans Überleben des Bitcoin

07.06.22 22:16 Uhr

Schon oft totgesagt: Darum glaubt der Krypto-Kritiker David Gerard ans Überleben des Bitcoin | finanzen.net

Selbst der Krypto-Kritiker David Gerard ist vom Überleben des Bitcoin überzeugt - wenn er sich selbst auch nicht zu den Bitcoin-Enthusiasten zählt.

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• 449 Nachrufe auf den Bitcoin, die er alle überlebt hat
• Unregulierter Markt ohne Gegenwert: Von Haien und Tulpenblasen
• Kryptomarkt ohne Regulierung eine Gefahr für die "echte Wirtschaft"

Auf der Seite "Bitcoin Obituaries" wurden bis dato 449 Nachrufe auf das Krypto-Urgestein gesammelt, doch er hat sie alle überlebt. Vielmehr noch, nach jedem "Krypto-Winter" ging es noch steiler bergauf.

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Der jüngste Nachruf ist mit "Alles Krypto soll im Feuer brennen" überschrieben und auf den 12. Mai datiert, also aus der Woche, in der algorithmische Stablecoin Terra USD seine Stabilität zum US-Dollar verlor und zusammen mit dem LUNA (jetzt LUNA classic) in die Tiefe rauschte . Mit dem Terra LUNA-Crash fiel auch der Bitcoin tief, da der Blockchain-Betreiber Terraform Labs seine Bitcoin-Reserven abstieß, um seinen Coin zu retten. Zuvor war der Kurs analog zum technologielastigen NASDAQ gefallen.

Bitcoin lebe von der Gier der Investoren

Der Autor und Bitcoin-Kritiker David Gerard sagt dem Bitcoin im Interview mit dem Tech-Magazin "Wired" ein langes Leben voraus, allerdings nicht, weil er besonders enthusiastisch für den Bitcoin wäre, denn er vergleicht die Krypto-Welt mit der holländischen Tulpenblase aus dem 17. Jahrhundert und sieht Krypto-Investoren als "dumme Trottel", die mit ihrer Gier den Bitcoin am Leben halten.

Auf seinem Twitter-Account schreibt er, der Trick bei Krypto-Crashs sei, dass die Investoren ihr Geld bereits verloren hätten, als sie die Kryptowährungen gekauft haben.

Regulierung des Krypto-Markts

Seiner Meinung nach lasse sich mit Kryptowährungen durchaus ein Vermögen verdienen, man müsse nur ein besserer Hai sein als diejenigen, die das Haifischbecken gebaut hätten. Damit zielt er natürlich auf die fehlende Regulierung des Krypto-Markts ab.

Gerard sieht das Problem darin, dass die Investoren im Kryptomarkt handeln wie im streng regulierten Aktienmarkt - ohne ebendiese verlässlichen Regeln. Durch eine Regulierung müsse verhindert werden, dass Crashs der Cyberdevisen ganze Volkswirtschaften mit sich rissen. Es sollte daher auch Finanzinstituten verboten werden, Kryptowährungen in Pensionsvorsorgeprodukte zu integrieren.

Der Krypto-Kritiker hält Bitcoin für reine Spekulation mit einer Zukunft im Konjunktiv und ohne Gegenwert oder sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten im "echten Leben". "Im Jahr 2008 war die Sicherungsreserve im Grunde ein Haus. Bei der Kryptowährung, und das meine ich ganz ernst, ist die stützende Reserve die Leichtgläubigkeit", sagte David Gerard im Interview.

Ganz drastisch formuliert er: Kryptowährungen seien nonsens und die Investoren Trottel. Es sei ein Spiel bei dem es nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer geben werde und die Investoren auf einen "verrückten Trick" hofften, mit dem sie zu den Gewinnern zählten. Die Finanzbehörden müssten daher die Krypto-Welt dringend davon abhalten, die "echte Wirtschaft" durcheinanderzubringen.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Dim Dimich / Shutterstock.com, Andrey Burmakin / Shutterstock.com

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