Wall Street schließt uneins -- DAX beendet Handel höher -- Robinhood-Aktie zeitweise vom Handel ausgesetzt -- Commerzbank in roten Zahlen -- Siemens Energy, CTS, Rheinmetall, Lyft im Fokus
Boeing verschiebt unbemannten Testflug zur ISS auf unbestimmte Zeit. Amgen-Aktie: Umsatz und Gewinn gesteigert. Facebook greift Snap mit neuem WhatsApp-Angebot an. BioNTech-Aktie auf Rekordjagd. Activision Blizzard gelobt Besserung nach Diskriminierungsvorwürfen. Uniper beschleunigt in Großbritannien seinen Kohleausstieg. Intesa Sanpaolo erhöht Gewinnprognose.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt zog am Mittwoch deutlich an.
So eröffnete der DAX bereits höher und blieb auch anschließend in der Gewinnzone. Am Abend standen noch Gewinne von 0,88 Prozent auf 15.692,13 Punkte an der DAX-Tafel. Auch der TecDAX legte zu, nachdem er bereits zum Start gestiegen war. Er ging 1,11 Prozent höher bei 3.761,88 Zählern aus dem Handelstag.
Rückenwind lieferten gute Vorgaben der Wall Street, die am Vorabend von guten Unternehmenszahlen angetrieben wurde.
In Deutschland rückten ebenfalls weitere Unternehmenszahlen ins Blickfeld. Hierzulande mussten unter anderem Zahlen der Commerzbank, von Siemens Energy oder HUGO BOSS verarbeitet werden.
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Die europäischen Aktienmärkte legten am Mittwoch zu.
So startete der EuroSTOXX 50 mit einem Plus in den Handel und lag auch im weiteren Handelsverlauf auf grünem Terrain. Schlussendlich wies er einen Aufschlag von 0,65 Prozent auf 4.144,90 Punkte aus.
Stützend wirkten gute Vorgaben der US- sowie der meisten asiatischen Börsen. Positiv wirkte auch der aktuelle Einkaufsmanager-Index aus China, der die Erwartungen deutlich übertraf. "Das ist ein gewisses Gegengewicht zu dem schwachen Industrie-PMI", zitierte Dow Jones Newswires einen Marktteilnehmer.
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An der Wall Street wurden zur Wochenmitte unterschiedliche Tendenzen beobachtet.
Der Dow Jones hab zur Startglocke leicht nach und baute die Verluste stetig aus. Letztendlich verbuchte das Börsenbarometer einen Abschlag von 0,92 Prozent auf 34.792,67 Punkte. Auch der NASDAQ Composite begann den Tag leichter, schlug dann aber den Weg nach oben ein. Er ging 0,13 Prozent höher bei 14.780,53 Zählern in den Feierabend.
Belastend wirkte nach wie vor die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Vorbörslich standen bereits Daten zum US-Arbeitsmarkt auf der Agenda: Die Zahl der Beschäftigten in der US-Privatwirtschaft hat im Juli weitaus weniger als erwartet zugenommen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) berichtete.
Auch ein besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindex aus China konnte die Anleger nicht besänftigen. "Wir treten in eine Phase ein, in der das Wachstum immer noch stark ist, aber nicht mehr so stark wie in der Anfangsphase des Aufschwungs", dämpfte Invesco-Fondsverwalter Sebastian Mackay die Erwartungen gegenüber Dow Jones Newswires.
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Die Börsen in Fernost zeigten am Mittwoch mehrheitlich eine positive Tendenz.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einen Verlust von 0,21 Prozent bei 27.584,08 Punkten. Hier belastete der zum Dollar gestiegene Yen, der als Fluchtwährung in Krisenzeiten gilt. Dies wiederum schmälert die Chancen japanischer Unternehmen auf dem Exportmarkt.
Dagegen profitierten die chinesischen Börsen vom Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor, der sich im Juli wider Erwarten kräftig erholt hat. Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,85 Prozent auf 3.477,22 Zähler, während der Hang Seng in Hongkong um 0,88 Prozent auf 26.426,55 Einheiten zulegte.
Zuvor hatte sich auch die Wall Street schon positiv entwickelt, getragen von einer bislang ermutigenden Bilanzsaison.
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